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Oracle Aktie: CEO verkauft Millionen!

Oracle-Chef Clayton M. Magouyrk hat Aktien im Wert von 11 Millionen Dollar veräußert, während Analysten über die Profitabilität der milliardenschweren KI-Investitionen des Unternehmens streiten.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • CEO-Verkauf von 40.000 Oracle-Aktien
  • 11,065 Millionen Dollar Erlös erzielt
  • Analysten uneins über KI-Strategie
  • Hohe Investitionen in Cloud-Kapazitäten
  • Profitabilität trotz Umsatzwachstum gefährdet

Ausgerechnet jetzt, wo Oracle mit seinen KI-Ambitionen die Märkte begeistert, wirft CEO Clayton M. Magouyrk Aktien im Millionenwert auf den Markt. Über 11 Millionen Dollar ließ sich der Topmanager auszahlen – just zu einem Zeitpunkt, wo Analysten über die Profitabilität der teuren KI-Expansion streiten. Zufall oder weiß der Chef etwas, was andere nicht wissen?

Insider-Verkauf sorgt für Wirbel

Am 21. Oktober trennte sich Magouyrk von 40.000 Oracle-Aktien und strich dabei 11,065 Millionen Dollar ein. Nach dem Verkauf hält der CEO noch 154.030 Titel direkt. Solche Millionen-Deals von Führungskräften lösen an der Börse regelmäßig Spekulationen aus – besonders bei einem Unternehmen, das in den vergangenen sechs Monaten um 112 Prozent zugelegt hat.

Der Zeitpunkt wirft Fragen auf: Sichert sich der Manager nur Gewinne nach der starken Kursrally oder zweifelt er an der weiteren Entwicklung?

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Analysten uneins über KI-Strategie

Die Expertenmeinungen zu Oracle gehen derzeit stark auseinander. Während UBS am „Buy“-Rating festhält und das KI-Wachstumspotenzial lobt, rudert JPMorgan zurück. Die Investmentbank stufte Oracle von „Übergewichten“ auf „Neutral“ ab – mit einer klaren Begründung:

  • Profitabilitätsprobleme: Die KI-Cloud-Services bringen zwar mehr Umsatz, aber hohe Kosten für Rechenzentren und Energie fressen die Margen auf
  • Milliarden-Investitionen: Über 35 Milliarden Dollar will Oracle allein in diesem Jahr in den Ausbau der Cloud-Kapazitäten stecken
  • Bewertungssorgen: Trotz des jüngsten 22-prozentigen Kursrückgangs vom Hoch sehen manche Analysten die Aktie als überbewertet an

KI-Offensive läuft trotz Kritik weiter

Ungeachtet der Finanzdebatten treibt Oracle seine Technologie-Partnerschaften voran. Mit dem Baylor College of Medicine arbeitet der Konzern an KI-gestützter Lebererkrankungsforschung. Das Sunnybrook Health Sciences Centre in Toronto setzt auf Oracles KI-Plattform für elektronische Patientenakten.

Diese Deals zeigen: Oracle setzt weiter voll auf KI und Cloud-Infrastruktur – auch wenn die Profitabilität noch auf sich warten lässt.

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.