Die Analysten überschlagen sich förmlich mit Kurszielanhebungen für Oracle. Binnen weniger Tage jagten gleich drei renommierte Häuser ihre Prognosen nach oben – und das hat einen guten Grund. Der Softwarekonzern mit seiner 892-Milliarden-Dollar-Bewertung hat gerade gezeigt, was KI-Power wirklich bedeutet.
Kursziele explodieren – 400 Dollar im Visier
Barclays war der erste, der das Kursziel von 367 auf 400 US-Dollar hochschraubte. Jefferies zog am Freitag nach und hob ebenfalls auf 400 Dollar an. Selbst die konservativeren Analysten von Citizens sehen das Papier bei 342 Dollar fair bewertet. Das bedeutet trotz der bereits spektakulären 90-Prozent-Rally seit Jahresbeginn weiteres Aufwärtspotenzial von mindestens 15 Prozent.
Der Grund für diese Euphorie? Oracles jüngster Analystentag offenbarte Zahlen, die selbst optimistische Erwartungen übertrafen. Das Unternehmen peilte für 2030 Umsätze von 225 Milliarden Dollar an – deutlich über den Konsensschätzungen von 199 Milliarden.
KI-Deals sprengen alle Dimensionen
Besonders beeindruckend: Oracle sicherte sich im zweiten Quartal Cloud-Infrastruktur-Deals mit einem Gesamtwert von 65 Milliarden Dollar. Und das aus nur sieben Geschäften mit vier Kunden. Der Durchschnittswert pro Deal liegt damit bei über 9 Milliarden Dollar – eine schwindelerregende Summe.
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Doch Oracle sammelt nicht nur Mega-Deals. Das verteilte Cloud-Geschäft wächst um 77 Prozent jährlich, mit einer durchschnittlichen Dealgröße von 67 Millionen Dollar. Die KI-Infrastruktur legte sogar um 117 Prozent zu.
Margendiskussion sorgt für Kurssprung
Zuletzt sorgten Klarstellungen zu den KI-Margen für zusätzlichen Rückenwind. Oracle-CEO bestätigte, dass die KI-Bruttomarge bei 30 bis 40 Prozent liegt – weit über den befürchteten mittleren Zehnerprozent-Bereich. Zum Vergleich: Die normalen Cloud-Margen bewegen sich bereits zwischen 40 und 60 Prozent.
Mit einem EPS-Ziel von 21 Dollar für 2030 übertrifft Oracle auch hier die Konsenserwartungen von 18 Dollar deutlich. Die Analysten sehen das Unternehmen perfekt positioniert, um von der KI-Revolution zu profitieren – und die Kurszielanhebungen dürften noch nicht das Ende der Fahnenstange sein.
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