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Oracle Aktie: Abwärmen auswärts?

Oracle schließt bedeutende KI-Kooperationen in der Krebsforschung und mit Kasachstan, doch die Aktie verliert über 2,5 Prozent. Anleger warten auf konkrete Ergebnisse statt Ankündigungen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Partnerschaft für KI-gestützte Krebsforschung
  • Cloud-Abkommen mit kasachischer Regierung
  • Aktienkurs fällt trotz positiver Meldungen
  • Quartalsbericht am 8. Dezember erwartet

Oracle Aktie: KI-Offensive verpufft!

Oracle hat am Freitag eine beeindruckende Serie strategischer Partnerschaften im Gesundheitswesen und mit der kasachischen Regierung verkündet – alles im Zeichen von künstlicher Intelligenz und Cloud-Technologie. Doch statt Begeisterung bei Anlegern auszulösen, rutschte die Aktie um über 2,5 Prozent ab. Warum reagiert der Markt so verhalten auf Meldungen, die eigentlich nach Wachstum klingen?

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Krebs-Forschung trifft auf KI-Power

Das Herzstück der Ankündigungen ist eine Kooperation mit der Cancer Center Informatics Society (Ci4CC), einem Netzwerk von Krebszentren und Forschern. Gemeinsam will Oracle ein spezialisiertes elektronisches Patientenaktensystem (EHR) für die Onkologie entwickeln. Das Besondere: Die Plattform soll komplexe klinische und genomische Daten integrieren und KI-gestützte Präzisionsmedizin ermöglichen.

„Wir kombinieren das Netzwerk von Ci4CC mit unseren KI-gestützten Anwendungen, um Entdeckungen zu beschleunigen, die helfen können, Krebs zu heilen“, erklärte Seema Verma, Vizepräsidentin bei Oracle Health and Life Sciences. Die Partnerschaft zielt auf einen hochspezialisierten – und lukrativen – Markt ab, in dem Oracle seit der Übernahme von Cerner verstärkt Fuß fassen will.

Kasachstan setzt auf Oracle-Cloud

Parallel dazu unterzeichnete Oracle eine Absichtserklärung mit Kasachstan. Das Abkommen sieht vor, dass Oracle das Land beim Aufbau seiner nationalen KI-Infrastruktur, Cloud-Rechenzentren und Hochleistungsrechenprojekten unterstützt. Zudem will der Tech-Konzern bei Schulungsprogrammen und der Entwicklung von Fachkräften beraten.

Diese Expansion in Schwellenländer ist Teil von Oracles Strategie, sich als Partner für Regierungen zu positionieren – ein Markt, in dem Konkurrenten wie AWS und Microsoft Azure ebenfalls aggressiv wachsen.

Neues Update: Mehr KI, mehr Sicherheit

Zusätzlich rollte Oracle am 7. November Updates für seine EPM Cloud Platform aus. Die Neuerungen umfassen fortschrittliche KI-Analysen für prädiktive Einblicke, erweiterte Datenschutzkontrollen zur Einhaltung regionaler Vorschriften und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen. Produktivumgebungen erhalten die Updates am 21. November.

Warum die Aktie dennoch fällt

Trotz der strategischen Fortschritte reagierte der Markt nüchtern. Die Aktie eröffnete bei 244,02 Dollar und verlor im Tagesverlauf über 2,5 Prozent. Offenbar reichen Ankündigungen allein nicht mehr aus – Investoren warten auf konkrete Zahlen und messbare Erfolge aus den ambitionierten KI- und Cloud-Initiativen.

Der nächste Lackmustest steht bevor: Für den 8. Dezember 2025 wird der Quartalsbericht erwartet. Bis dahin bleibt die Frage offen, ob Oracle seine strategischen Wetten in echtes Wachstum ummünzen kann. Analysten bewerten die Aktie derzeit mehrheitlich mit „Moderate Buy“ – doch die Geduld der Märkte ist endlich.

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