Der österreichische Energiekonzern OMV jagt seinen Investoren einen gehörigen Schrecken ein. Was als Effizienzprogramm getarnt daherkommt, entpuppt sich als dramatischer Kahlschlag: Bis zu 2.000 Arbeitsplätze könnten weltweit wegfallen. Allein in Österreich stehen 400 Jobs auf der Kippe. Kann sich der Konzern mit dieser radikalen Kur aus der Krise schneiden – oder droht ein noch tieferer Fall?
Sparprogramm „Revo“ wird zum Personalalbtraum
Das Management nennt es euphemistisch „Revo“ – doch hinter diesem Programmnamen verbirgt sich eine knallharte Realität. Der Konzern will seine Kostenstrukturen radikal verschlanken und greift dabei tief in die Belegschaft ein. Besonders bitter: Die zentralen Verwaltungsbereiche trifft die Axt am härtesten, während die Produktion vorerst verschont bleibt.
Die Dimensionen des Umbaus sind beachtlich:
• 400 Jobs in Österreich von insgesamt 5.400 Stellen bedroht
• Bis zu 2.000 Arbeitsplätze weltweit auf dem Prüfstand
• Schwerpunkt Verwaltung – Produktion zunächst ausgenommen
• „Sozialverträglicher“ Abbau in Verhandlungen mit Betriebsrat
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Politik schäumt – Gewerkschaften protestieren
Die Ankündigung hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Gewerkschaftsvertreter sprechen von einem „schweren Schlag für den Wirtschaftsstandort“ und fordern die Bundesregierung zum Handeln auf. Über die Staatsholding ÖBAG könnte Wien theoretisch intervenieren – doch wird die Politik tatsächlich eingreifen?
Der Konzern selbst hüllt sich bislang in vorsichtige Formulierungen. Man spreche von „notwendigen Anpassungen in einem schwierigen Marktumfeld“ und betone die sozialverträgliche Umsetzung. Doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Fast jeder zwölfte Arbeitsplatz steht zur Disposition.
Die OMV-Aktie reagierte prompt und schwächelte nach den Nachrichten spürbar. Bei einem Schlusskurs von 46,06 Euro zeigt sich der Titel weiterhin unter Druck – ein Spiegelbild der Unsicherheit, die das rigorose Sparprogramm bei den Anlegern ausgelöst hat.
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