Der österreichische Energiegigant OMV schockt mit einer drastischen Hiobsbotschaft: 2.000 Arbeitsplätze sollen fallen – das ist fast jeder zehnte Job weltweit. Während andere Konzerne ebenfalls kürzen, wirkt das Ausmaß bei OMV besonders dramatisch. Doch steckt mehr dahinter als nur eine übliche Branchenkrise? Die Umstände lassen aufhorchen.
Brutaler Kahlschlag: Fast 9% der Belegschaft betroffen
Die Zahlen sind ernüchternd: Von den 23.000 Mitarbeitern weltweit muss fast jeder elfte gehen. Besonders hart trifft es die rumänische Tochter Petrom, aber auch Deutschland und die Slowakei stehen vor Kürzungen. In Österreich selbst fallen von 5.400 Arbeitsplätzen rund 400 weg.
Die wichtigsten Fakten zum Stellenabbau:
– 2.000 von 23.000 Jobs weltweit gefährdet
– Petrom (Rumänien) besonders stark betroffen
– Raffinerie Burghausen und Slowakei ebenfalls betroffen
– 400 von 5.400 Stellen in Österreich
Bemerkenswert: Die profitable Chemietochter Borealis bleibt verschont – ein strategisches Signal?
Gewerkschaften schlagen zurück
Die Reaktion der Arbeitnehmervertretung ist eindeutig: Die Gewerkschaft GPA spricht von einem „schweren Schlag“ und droht bereits mit Arbeitskampfmaßnahmen. Der Verlust hochqualifizierter Fachkräfte könnte der österreichischen Industrie langfristig schaden.
Doch OMV schweigt sich aus. Das Unternehmen verweigert jegliche Stellungnahme zu den Berichten – ein Zeichen für die Brisanz der Lage.
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Perfekter Sturm trifft Energiekonzern
Was macht die Situation bei OMV so prekär? Gleich mehrere Faktoren kommen zusammen: Brent-Rohöl ist 2025 bereits um zehn Prozent gefallen, während die gesamte Branche unter Druck steht. ConocoPhillips, Chevron und Halliburton haben bereits ähnliche Maßnahmen angekündigt.
Hinzu kommt der überraschende Abgang von CEO Alfred Stern, dessen Vertrag 2026 ausläuft. Mitten in der größten Transformation der Unternehmensgeschichte verliert OMV seine Führungsspitze.
Die Aktie notiert aktuell bei 46,10 Euro und kämpft weiterhin mit Gegenwind. Mit einem RSI von über 82 zeigt das Papier bereits überkaufte Werte – ein weiteres Warnsignal für Anleger.
Borealis-Deal als Rettungsanker?
Einen Hoffnungsschimmer bietet die geplante Fusion der Chemietochter Borealis mit ADNOCs Borouge. Der entstehende 60-Milliarden-Dollar-Gigant wäre der viertgrößte Polyolefin-Produzent weltweit. Doch reicht das, um die Verluste im Kerngeschäft zu kompensieren?
Die nächsten Monate werden zeigen, ob OMV die Kurve kriegt – oder ob der Konzern tiefer in die Krise rutscht.
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