Omnicom begeistert mit starken Quartalszahlen und steht kurz vor dem Abschluss des 13,5-Milliarden-Dollar-Deals mit Interpublic Group. Die Werbegruppe übertraf die Erwartungen der Analysten und zeigt sich trotz hoher Akquisitionskosten robust. Seit der Veröffentlichung der Zahlen am Dienstag legte die Aktie bereits 3,2% zu.
Zahlen sprechen klare Sprache
Im dritten Quartal 2025 erzielte Omnicom einen Umsatz von 4,04 Milliarden Dollar – ein Plus von 4,0% im Vorjahresvergleich und über den Erwartungen von 4,02 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender: Das bereinigte Ergebnis je Aktie kletterte auf 2,24 Dollar und übertraf damit die Prognose von 2,15 Dollar deutlich. Das entspricht einem satten Zuwachs von 10,3% gegenüber dem Vorjahresquartal.
Trotz eines Rückgangs des Nettogewinns auf 341,3 Millionen Dollar stieg das bereinigte EBITA um 4,6% auf 651,0 Millionen Dollar. Die Marge verbesserte sich leicht auf 16,1%. Die Belastungen durch die IPG-Übernahme schlugen mit 60,8 Millionen Dollar zu Buche, zusätzlich fielen 38,6 Millionen Dollar Repositionierungskosten an.
Countdown für Jahrhundert-Übernahme
Der Mega-Deal mit Interpublic Group nähert sich seinem Finale: Für Ende November 2025 wird der Abschluss der 13,5-Milliarden-Dollar-Transaktion erwartet. Die letzte große regulatorische Hürde ist die Genehmigung der Europäischen Union, nachdem die US-Kartellbehörde FTC bereits im September grünes Licht unter Auflagen gegeben hatte.
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CEO John Wren betont das gewaltige Potenzial: Die fusionierte Gruppe soll zum weltweit führenden Marketing- und Vertriebsunternehmen mit über 20 Milliarden Dollar Nettoumsatz avancieren. Das Medien-Geschäft von Omnicom könnte um geschätzte 60% wachsen – und die KI-Fähigkeiten im Marketing deutlich gestärkt werden.
Woher kommt das Wachstum?
Die organische Wachstumsrate von 2,6% wurde maßgeblich vom Medien- und Werbegeschäft getrieben, das mit 9,1% Umsatzplus glänzte. Regional überzeugten die USA mit 4,6% Wachstum, während Lateinamerika mit einem Boom von 27,3% alle Erwartungen übertraf. Allerdings zeigten sich Schwächen in den Bereichen Public Relations und Erlebnismarketing.
Kann der Titel nach dem Deal-Deal weiter zulegen? Analysten scheinen überzeugt: Das mittlere Kursziel liegt bei 101,00 Dollar und impliziert ein Aufwärtspotenzial von rund 22,6% gegenüber dem Schlusskurs von 78,19 Dollar vom 20. Oktober. Jetzt richtet sich der Blick auf die EU-Entscheidung – der nächste entscheidende Schritt für Omnicoms Aufstieg zur Branchendominanz.
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