Die Cybersecurity-Spezialisten aus San Francisco überraschen mit deutlich angehobenen Jahresprognosen. Der Grund: Unternehmen weltweit rüsten ihre Abwehrsysteme gegen KI-gestützte Hackerangriffe massiv auf – und greifen dabei verstärkt zu Oktas Identitätsverwaltungs-Tools.
Die Reaktion der Börse ließ nicht lange auf sich warten. Im nachbörslichen Handel schnellte der Kurs um satte 7 Prozent nach oben. Kein Wunder: Die vorgelegten Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen deutlich.
Zahlen sprechen eine klare Sprache
Das zweite Geschäftsquartal bis Ende Juli bescherte dem Unternehmen einen Umsatzsprung von 13 Prozent auf 728 Millionen Dollar – Analysten hatten nur 711,8 Millionen Dollar erwartet. Noch beeindruckender entwickelte sich der Gewinn: Mit 91 Cent je Aktie lag man klar über den prognostizierten 84 Cent.
Besonders bemerkenswert: Der Nettogewinn mehr als verdoppelte sich von 29 auf 67 Millionen Dollar. Pro Aktie bedeutete das einen Anstieg von 15 auf 37 Cent – ein Wachstum von über 140 Prozent.
Öffentlicher Sektor als Wachstumsmotor
Doch was treibt diese Dynamik an? Die Antwort liegt in der steigenden Bedrohungslage durch Cyberkriminelle. Identitätsdiebstahl entwickelt sich zum Haupteinfallstor für Datenklau – genau hier positioniert sich Okta mit seinen Authentifizierungs- und Single-Sign-On-Lösungen.
Besonders der öffentliche Sektor zeigt sich kaufwillig: Fünf der zehn größten Deals im vergangenen Quartal kamen aus diesem Bereich. Der lukrativste Auftrag stammte sogar direkt vom US-Verteidigungsministerium.
Prognosen nach oben korrigiert
Diese starke Nachfrage spiegelt sich in den aktualisierten Jahreszielen wider. Für das Geschäftsjahr 2026 peilt das Management nun Erlöse zwischen 2,88 und 2,89 Milliarden Dollar an – zuvor waren es nur 2,85 bis 2,86 Milliarden Dollar.
Auch beim bereinigten Gewinn je Aktie zeigt man sich optimistischer: Statt der ursprünglich anvisierten 3,23 bis 3,28 Dollar sollen es nun 3,33 bis 3,38 Dollar werden.
Für das laufende dritte Quartal rechnet Okta mit Umsätzen von 728 bis 730 Millionen Dollar – auch hier liegt man über den Analystenschätzungen von 722,9 Millionen Dollar. Die Gewinnprognose von 74 bis 75 Cent je Aktie trifft dagegen exakt die Markterwartungen.
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