Richard Jackson steigt bei Occidental Petroleum zum Chief Operating Officer auf – eine Personalie, die mehr als nur interne Umstrukturierung bedeuten könnte. Der Ölriese setzt damit auf einen bewährten Experten für die nächste Wachstumsphase.
Bewährter Manager übernimmt das Ruder
Seit 2020 führte Jackson bereits die lukrativen US-Onshore-Geschäfte und das CO2-Management von Occidental. Nun erweitert sich sein Verantwortungsbereich auf sämtliche globale Öl- und Gasaktivitäten sowie die zukunftsweisenden Low-Carbon-Technologien. Eine logische Beförderung für den Petroleum-Ingenieur, der das Unternehmen durch verschiedene Marktzyklen navigiert hat.
Die Ernennung erfolgt zu einem strategisch wichtigen Zeitpunkt: Occidental positioniert sich nicht mehr nur als traditioneller Ölproduzent, sondern baut systematisch sein Portfolio in Richtung CO2-Verwertung und Lithium-Gewinnung aus. Jackson gilt als treibende Kraft hinter diesen Innovationen.
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Druck von der Börse steigt
Die Märkte beobachten Occidental derzeit genau. Als einer der führenden Produzenten im Permian Basin steht das Unternehmen im Spannungsfeld zwischen kurzfristigen Gewinnerwartungen und langfristigen Investitionen in neue Technologien. Jackson muss beweisen, dass er sowohl die klassischen Fördermengen steigern als auch die Zukunftsprojekte profitabel gestalten kann.
Besonders spannend wird seine Führung der Direct Air Capture-Technologie, mit der CO2 direkt aus der Atmosphäre gefiltert werden soll. Ein Bereich, der bislang mehr Geld verschlungen als verdient hat.
Zeitpunkt der Beförderung überrascht
Während viele Energiekonzerne derzeit Personal abbauen, investiert Occidental in seine Führungsebene. Das Signal ist eindeutig: Das Management sieht sich für die kommenden Herausforderungen gut aufgestellt und plant weitere Expansion. Für Anleger könnte dies bedeuten, dass bald konkrete Wachstumspläne folgen werden.
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