Die Nvidia-Aktie steht gleich mehrfach im Rampenlicht: Während sich der Chipriese auf seine Quartalszahlen am 27. August vorbereitet, entwickelt das Unternehmen neue KI-Chips speziell für den chinesischen Markt und profitiert von Milliardeninvestitionen strategischer Partner.
Neue China-Strategie trotz Handelsbeschränkungen
Nvidia arbeitet an einem neuen KI-Chip für China, der auf der neuesten Blackwell-Architektur basiert. Der vorläufig als B30A bezeichnete Prozessor soll etwa die Hälfte der Rechenleistung von Nvidias Flaggschiff B300 bieten und damit deutlich leistungsfähiger sein als der derzeit in China verkaufte H20-Chip.
Zusätzlich bereitet der Konzern mit dem RTX6000D einen weiteren China-spezifischen Chip vor, der hauptsächlich für KI-Inferenzaufgaben konzipiert ist. Die ersten Testmuster sollen bereits im nächsten Monat an chinesische Kunden ausgeliefert werden, während der RTX6000D ab September in kleinen Mengen verfügbar sein soll.
Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund der jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, der angedeutet hatte, reduzierte Versionen von Nvidias Chips mit "30 bis 50 Prozent weniger Rechenleistung" für China zu erlauben. China machte im vergangenen Jahr 13 Prozent von Nvidias Umsatz aus – ein Marktanteil, den das Unternehmen nicht aufgeben möchte.
SoftBank steigt als strategischer Investor ein
Parallel dazu erhält Nvidia Rückenwind von unerwarteter Seite: Der japanische Technologiekonzern SoftBank investiert zwei Milliarden Dollar in Intel-Aktien. Diese Investition könnte indirekt auch Nvidia zugutekommen, da SoftBank bereits an dem "Stargate"-Projekt beteiligt ist, das zusammen mit OpenAI gigantische KI-Rechenzentren aufbauen will.
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Die Verbindung wird noch direkter, wenn man bedenkt, dass SoftBank die Mehrheit am Chipdesigner Arm hält, dessen Technologie in praktisch allen Smartphones läuft. Die wachsenden KI-Ambitionen von SoftBank dürften die Nachfrage nach Nvidias Hochleistungschips weiter ankurbeln.
Quartalszahlen als nächster Katalysator
Das Timing dieser Entwicklungen ist bemerkenswert: Nur wenige Tage vor Nvidias Quartalsbericht am 27. August positioniert sich das Unternehmen strategisch neu. Analysten erwarten für das laufende Quartal einen durchschnittlichen Umsatz von 45,88 Milliarden Dollar – ein Wachstum von über 52 Prozent.
Die gleichzeitige Offensive in China und die verstärkten Partnerschaften im KI-Bereich könnten dem ohnehin starken Momentum zusätzlichen Schub verleihen. Bleibt die Frage: Können diese strategischen Schachzüge die hochgesteckten Erwartungen der Anleger erfüllen?
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