Paradoxe Situation bei Nvidia: Während Barclays das Kursziel drastisch von 200 auf 240 Dollar anhebt und den Chip-Riesen als „attraktivsten Namen im Sektor“ feiert, sorgt gleichzeitig ein Milliardenvertrag zwischen AMD und OpenAI für Nervosität. Zusätzlich warnt Goldman Sachs vor „zirkulären Umsätzen“ bei Nvidia. Wie passt das zusammen?
Barclays setzt auf KI-Boom der nächsten Jahre
Die britische Investmentbank bleibt trotz aller Konkurrenzsorgen bullish für Nvidia. Analyst Tom O’Malley begründet seine optimistische Einschätzung mit geplanten KI-Infrastruktur-Ausgaben von über 2 Billionen Dollar. Ein Großteil davon – 65 bis 70 Prozent – soll in Computing-Power und Netzwerk-Technologie fließen, wo Nvidia als zentraler Profiteur positioniert bleibt.
Barclays‘ „AI Capacity Tracker“ rechnet mit 19 Millionen GPUs aus bereits angekündigten Projekten. Allerdings gibt es Bewertungsunterschiede: Während CEO Jensen Huang von 40 bis 50 Milliarden Dollar Umsatz pro Gigawatt spricht, schätzt Barclays konservativer mit 32,5 bis 42 Milliarden Dollar.
AMD schnappt sich OpenAI-Milliardenvertrag
Der Schock kam unerwartet: AMD verkündete eine 6-Gigawatt-Vereinbarung mit OpenAI, die ab der zweiten Jahreshälfte 2026 beginnt. Besonders brisant: OpenAI erhält Optionsscheine für bis zu 160 Millionen AMD-Aktien und die Partnerschaft soll AMD Umsätze von mehreren zehn Milliarden Dollar bescheren.
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Die erste Implementierung startet mit 1 Gigawatt und AMDs neuen Instinct MI450 GPUs. Diese Multi-Generationen-Vereinbarung zeigt deutlich, dass große KI-Unternehmen aktiv nach Alternativen zu Nvidia suchen und ihre Lieferanten-Basis diversifizieren.
Goldman Sachs: Warnung vor fragwürdigen Geschäftsmodellen
Trotz einer Kurszielerhöhung auf 210 Dollar schlägt Goldman Sachs Alarm wegen Nvidias Doppelrolle als Investor und Lieferant. Die Bank warnt vor potentiellen „zirkulären Umsätzen“ durch Nvidias strategische Investitionen in Kunden wie OpenAI.
Diese strukturellen Bedenken gewinnen an Gewicht, da OpenAI bis 2026 bis zu 75 Milliarden Dollar für Infrastruktur benötigen könnte – Geld, das teilweise von Nvidia selbst als Investor stammt.
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