Der KI-König hat erneut geliefert – und trotzdem herrscht Unruhe an der Börse. Nvidia meldete für das zweite Quartal einen Umsatzsprung auf knapp 47 Milliarden Dollar, fast 56 Prozent mehr als im Vorjahr. Doch statt Euphorie folgte Ernüchterung: Die Aktie sackte nachbörslich um 2,7 Prozent ab.
Das Paradoxe dabei: Die Wall Street-Experten sind begeisterter denn je. JPMorgan hievte das Kursziel von 170 auf 215 Dollar, Barclays hält bei 200 Dollar fest, und Morgan Stanley schraubt auf 210 Dollar hoch. Selbst die skeptischeren Stimmen sehen den Titel deutlich über 200 Dollar.
Die China-Lücke wird anderweitig gestopft
Was die Analysten besonders beeindruckt: Nvidia kompensiert den kompletten Wegfall des chinesischen Marktes durch andere Bereiche. Während der Konzern durch US-Exportbeschränkungen aktuell null Umsatz im Reich der Mitte macht, springen Gaming und Netzwerk-Geschäft kräftig in die Bresche.
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Der Clou liegt in den Details: Nvidia prognostiziert zusätzliche 7 Milliarden Dollar Quartalsumsatz – ein Rekordsprung für ein einzelnes Unternehmen. Morgan Stanley rechnet vor, dass mit chinesischen H20-Chips sogar 56 Milliarden Dollar möglich gewesen wären, was einem Wachstum von 60 Prozent entsprochen hätte.
Nachfrage übersteigt weiterhin das Angebot
Besonders faszinierend: Die Chipknappheit ist so dramatisch, dass Kunden noch immer drei Jahre alte Hopper-Prozessoren kaufen, nur um überhaupt KI-Hardware zu bekommen. Das Rechenzentrum-Geschäft verfehlte mit 41,4 Milliarden Dollar zwar knapp die Erwartungen, doch Experten sehen dahinter bewusste Zurückhaltung statt schwächelnde Nachfrage.
Von ihrem Rekordhoch bei 184,48 Dollar ist die Aktie noch nicht weit entfernt. Seit dem Zollschock im April hat sich der Kurs mehr als verdoppelt – da verkraften Anleger den aktuellen Rücksetzer wohl verschmerzen.
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