Die Aktie des Biotech-Unternehmens Novavax kämpft ums nackte Überleben. Während sich der Kurs nach einem siebentägigen Absturz mühsam zu stabilisieren versucht, prallen zwei gegensätzliche Kräfte aufeinander: ein auf 2028 verschobener Profitabilitätszeitplan und der wachsende Druck aktivistischer Investoren. Steht Novavax vor der Wende oder dem endgültigen Aus?
Profitabilität in weiter Ferne
Der jüngste Kursrutsch hat einen klaren Auslöser: Das Management korrigierte seine Prognosen nach unten und verschob das Erreichen der schwarzen Zahlen von 2027 auf 2028. Diese Verschiebung zwingt Anleger zur Neubewertung des Unternehmens, das sich in einer heiklen Übergangsphase befindet.
Die Jahre 2025 und 2026 wurden offiziell zu „Übergangsjahren“ deklariert, in denen Novavax von eigenen kommerziellen Operationen auf ein Partnerschaftsmodell umstellt. Zwar erhöhte das Unternehmen seine Umsatzprognose für 2025 auf 1,04 bis 1,06 Milliarden Dollar, doch dieser Lichtblick wird von der weit entfernten Profitabilität überschattet.
Aktivisten fordern radikale Wende
Während das Management auf einen langfristigen Turnaround setzt, wird der Druck von außen immer größer. Der Großaktionär Shah Capital drängt aggressiv auf strategische Alternativen und zeigt sich unzufrieden mit der kommerziellen Umsetzung und der „langsamen Akzeptanz“ des proteinbasierten Impfstoffs.
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Der Aktivisten-Investor fordert nichts Geringeres als einen kompletten Strategiewechsel – bis hin zum möglichen Verkauf des gesamten Unternehmens. Diese Spekulationen sorgen für zusätzliche Volatilität, bieten aber gleichzeitig eine Art Preisfuß, da Übernahmegerüchte spekulatives Kapital anziehen.
Entscheidungswoche steht an
Nachdem die Aktie am Freitag eine siebentägige Verlustserie beenden konnte, steht nun eine entscheidende Woche bevor. Der Markt befindet sich im „Abwarte-Modus“ und muss klären, welche Kraft die Oberhand behält: die verbesserten Umsatzaussichten für 2025 oder die enttäuschende Verschiebung der Profitabilität auf 2028.
Die Partnerschaft mit Sanofi gilt dabei als entscheidender Rettungsanker, der die Einnahmelücke überbrücken soll, bis die neue Produktpipeline reift. Doch die Frage bleibt: Reicht diese Partnerschaft aus, um Anleger zu überzeugen, oder wird das verlängerte Warten auf Gewinne weitere Kapitalabflüsse auslösen?
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