Der Schweizer Pharmakonzern steht vor einem massiven Problem: Donald Trump hat einen Zollsatz von 39 Prozent für die Schweiz festgesetzt, der bereits am 7. August in Kraft tritt. Die Reaktion der Märkte lässt nicht auf sich warten – die Aktie stürzt zeitweise um 1,48 Prozent auf 92,80 CHF ab.
Die Zollkeule des US-Präsidenten trifft den Basler Konzern zur Unzeit. Ausgerechnet jetzt, wo die Pharmaindustrie ohnehin unter Preisdruck steht, drohen weitere Belastungen für das Geschäft.
Verhaltene Reaktion aus Basel
Novartis zeigt sich noch zurückhaltend in der Bewertung der neuen Situation. Das Unternehmen prüft derzeit das entsprechende Schreiben und bleibt bei seiner bekannten Position: "Wir bleiben unverändert unserem Ziel verpflichtet, Wege zu finden, den Zugang und die Bezahlbarkeit für Patientinnen und Patienten zu verbessern."
Eine konkrete Strategie für den Umgang mit den drastischen Zollerhöhungen lässt der Konzern jedoch noch nicht erkennen. Diese diplomatische Zurückhaltung könnte die Verunsicherung der Anleger zusätzlich befeuern.
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Marktteilnehmer reagieren nervös
Die Börse zeigt bereits erste Reaktionen auf Trumps Ankündigung. Der Kursverlust von fast 1,5 Prozent deutet darauf hin, dass Investoren die Tragweite der Zollmaßnahmen ernst nehmen.
Wird Novartis gezwungen sein, seine Preisgestaltung zu überdenken oder gar Produktionskapazitäten zu verlagern? Diese Fragen dürften in den kommenden Wochen die Kursentwicklung maßgeblich beeinflussen.
Die nächsten Tage werden zeigen, ob sich der Abverkauf fortsetzt oder ob der Konzern mit einer klareren Kommunikationsstrategie das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen kann.
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