Anleger von Northern Dynasty Minerals brauchen derzeit Nerven aus Stahl. Das umstrittene Pebble-Projekt in Alaska, das als einer der größten unerschlossenen Kupfer- und Goldschätze der Welt gilt, steckt erneut fest. Diesmal ist jedoch nicht das Unternehmen selbst der Auslöser, sondern der Stillstand der US-Regierung, der den entscheidenden Zeitplan komplett über den Haufen wirft und die Geduld der Investoren auf eine harte Probe stellt.
Zwangspause vor Gericht
Der 43-tägige „Shutdown“ der US-Bundesregierung hat weitreichende Konsequenzen für den laufenden Rechtsstreit um das Minenprojekt. Die juristische Auseinandersetzung um das Veto der Umweltbehörde EPA gegen das Vorhaben verzögert sich nun erheblich. Eigentlich sollten entscheidende Dokumente Anfang 2026 vorliegen, doch der Stillstand der Behörden macht diesen Plan zunichte.
Das Justizministerium (DOJ) muss seine Stellungnahme nun erst bis zum 16. Februar 2026 einreichen – ursprünglich war der 2. Januar geplant. Auch die Erwiderung der Kläger verschiebt sich entsprechend weit nach hinten auf Mitte April 2026. Für die Aktie bedeutet dies vor allem eines: Eine Verlängerung der ohnehin schon belastenden Unsicherheit.
Frust in der Chefetage
Die Reaktion des Managements ließ nicht lange auf sich warten. CEO Ron Thiessen zeigte sich verärgert über die Entwicklung und bezeichnete die Verzögerung als „exzessive Zeitverlängerung“ in einem Fall, der seiner Ansicht nach lediglich ein illegales Veto aus der Obama/Biden-Ära stützen soll.
Diese Entwicklung reiht sich in eine Serie von Enttäuschungen im Jahr 2025 ein. Bereits zuvor hatten die EPA und das Army Corps of Engineers mehrfach Aufschub beantragt. Gespräche zwischen den Behörden und der Unternehmenstochter Pebble Limited Partnership endeten im Juli ergebnislos, woraufhin der Fall wieder vor Gericht landete – nur um nun durch den Shutdown erneut ausgebremst zu werden.
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Milliardenwerte in der Warteschleife
Der Einsatz für Northern Dynasty ist gigantisch. Das Pebble-Vorkommen rund 200 Meilen von Anchorage entfernt beherbergt gewaltige Ressourcen:
* 57 Milliarden Pfund Kupfer
* 71 Millionen Unzen Gold
* 345 Millionen Unzen Silber
Doch solange die regulatorischen Hürden bestehen, bleiben diese Werte theoretischer Natur. Das Unternehmen fährt weiterhin eine Doppelstrategie aus juristischem Kampf und Gesprächen mit Bundesbeamten, wobei ein direkter Rückzug des Vetos durch die Regierung die bevorzugte Lösung wäre.
Die aktuelle Hängepartie spiegelt sich deutlich im Kursverlauf wider. Die Aktie verlor allein in den letzten sieben Tagen über 15 % an Wert und handelt mittlerweile rund 45 % unter ihrem 52-Wochen-Hoch, was die wachsende Skepsis der Marktteilnehmer unterstreicht. Das Warten auf eine Genehmigung – oder zumindest auf juristische Klarheit – geht nun bis weit ins Jahr 2026 weiter.
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