Der Windanlagenbauer Nordex hat gestern Quartalszahlen vorgelegt und ist mit einem kleine Plus von 0,6 Millionen Euro beim operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) operativ zurück in die Gewinnzone gekehrt.
Im gesamten ersten Halbjahr 2023 konnte Nordex den Konzernumsatz um 29,5 Prozent auf 2,75 Milliarden Euro steigern, das EBITDA lag mit -114,3 Millionen Euro nicht mehr ganz so tief in den roten Zahlen, wie in der vergleichbaren Vorjahresperiode (-173 Millionen Euro). Das Konzernergebnis lag mit -298,8 Millionen Euro allerdings nochmals 5,5 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (-283 Millionen Euro).
Jefferies bestätigt Kaufempfehlung
Nach den Quartalszahlen stellt Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies fest, dass Nordex:
zum zweiten Mal nacheinander eine solide Verbesserung der Profitabilität ausgewiesen habe.
Daher rechnet er auch in den kommenden Quartalen mit verbesserten Kennziffern und hält die Umsatzziele von Nordex für konservativ. Deshalb bestätigt er auch seine Einstufung für Nordex mit „Buy“ und erhöht das Kursziel von bislang 15 auf 17 Euro.
Nordex-Aktien geben heute bislang 2,6 Prozent auf 12,75 Euro nach. Durch die Kombination von erhöhtem Kursziel und Kursverlusten erhöht sich das mittelfristige Kurspotenzial, das Jefferies den Papieren zutraut, auf 33 Prozent.