Nokia macht endlich das, was viele Investoren schon lange fordern: Den Fokus auf lukrative B2B-Märkte schärfen. Die jüngsten Geschäftsabschlüsse zeigen eindrucksvoll, wie der finnische Konzern seine Edge-Computing- und Netzwerklösungen erfolgreich bei großen industriellen Kunden platziert.
Der Deal mit Maher Terminals ist dabei besonders interessant. Das nordamerikanische Container-Terminal, das jährlich 2 Millionen Container abfertigt, setzt auf Nokias Edge-Plattform für private Drahtlos-Konnektivität. Das Geschäft zeigt: Nokia kann komplexe Industrielösungen liefern, die weit über bloße Telekommunikation hinausgehen.
Aktienrückkäufe laufen weiter
Parallel dazu führt Nokia seine Aktienrückkauf-Strategie konsequent fort. 135.830 eigene Aktien wurden im September an Teilnehmer der Incentive-Programme übertragen. Nach diesem Transfer hält das Unternehmen noch 30.995.291 eigene Papiere im Bestand.
Diese kontinuierliche Reduzierung der ausstehenden Aktien könnte sich langfristig positiv auf den Kurs auswirken. Nokia nutzt dabei geschickt seine Treasury-Aktien, um Mitarbeiterbeteiligungsprogramme zu bedienen, ohne neue Papiere ausgeben zu müssen.
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Neue Partnerschaften entstehen
Besonders spannend wird es bei den strategischen Allianzen. Die Zusammenarbeit mit Kyndryl und dem Schweizer Telekommunikationsanbieter iWay zeigt, wie Nokia seine Data Center Fabric-Lösung und Event-Driven Automation-Plattform erfolgreich vermarktet.
Solche Partnerschaften sind Gold wert – sie erschließen neue Kundensegmente und schaffen wiederkehrende Umsätze. Das dürfte auch der Grund sein, warum Nokia verstärkt auf industrielle Edge-Computing-Lösungen setzt, anstatt nur klassische Netzwerkausrüstung zu verkaufen.
Die strategische Neuausrichtung scheint zu greifen. Nokia entwickelt sich vom reinen Netzwerkausrüster zum Anbieter intelligenter Industrielösungen – ein Markt mit deutlich höheren Margen und stabileren Kundenbeziehungen.
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