Nach Monaten der Schwäche zeigt die Nio-Aktie endlich wieder Lebenszeichen. Doch steckt hinter dem jüngsten Aufschwung mehr als nur eine kurze Erholung? Die neuesten Lieferzahlen und strategischen Produktinitiativen des chinesischen E-Auto-Herstellers könnten den Beginn einer Trendwende markieren.
Gemischte Signale bei den Lieferzahlen
Im Juli 2025 lieferte Nio insgesamt 21.017 Fahrzeuge aus – ein bescheidener Anstieg von 2,5% im Jahresvergleich, aber ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vormonat. Die Aufschlüsselung zeigt:
- Nio-Hauptmarke: 12.675 Einheiten
- Onvo-Modellreihe: 5.976 Fahrzeuge
- Firefly-Serie: 2.366 Auslieferungen
Trotz des monatlichen Rückgangs bleibt das kumulative Jahreswachstum mit +25% beeindruckend. Die Märkte reagierten zunächst verhalten, doch die Einführung des neuen Onvo L90 könnte das Blatt wenden.
Aggressive Preispolitik als Gamechanger?
Der am 31. Juli lancierte Onvo L90 SUV startet mit einem Kampfpreis von nur 265.800 Yuan – eine klare Ansage an die Konkurrenz. Die Strategie scheint aufzugehen: In Hong Kong schoss die Aktie zeitweise um 9% nach oben.
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Bereits Ende August folgt die nächste Neuheit: Die dritte Generation des ES8 soll vorgestellt werden, mit Marktstart zum Nio Day im September. Diese Produktoffensive kommt zur rechten Zeit, um die rückläufigen Monatszahlen zu kompensieren.
Institutionelle Investoren gespalten
Während die Harvest Fund Management ihre Position um über 90% reduzierte, stockten Bridgewater Associates und SG Americas ihre Anteile deutlich auf. Diese Divergenz spiegelt die Unsicherheit wider, aber auch das Potenzial, das einige Großinvestoren in Nio sehen.
Mit einem Kursanstieg von knapp 3% zum Wochenausklang und deutlichen Volatilitätsspitzen deutet sich an: Die Nio-Aktie könnte sich aus ihrem Abwärtstrend befreien. Ob der Momentum anhält, wird sich zeigen – die nächsten Wochen mit den ES8-News werden entscheidend sein.
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