Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio feiert einen überraschenden Comebacklauf – angetrieben durch den fulminanten Start seines neuen Onvo L90 SUV. Innerhalb von nur drei Stunden waren die ersten 10.000 Einheiten ausverkauft. Doch kann das Massenmodell den bisherigen Verlusten des Unternehmens wirklich nachhaltig entgegenwirken?
Onvo L90 befeuert Hoffnungen
Der neue SUV des Subbrands Onvo trifft offenbar genau den Nerv der chinesischen Mittelschicht. Mit einem Preis ab 265.800 Yuan (rund 33.500 Euro) positioniert sich das Sechs- und Siebensitzer-Modell deutlich günstiger als vergleichbare Angebote von Konkurrenten wie Li Auto.
- Erste Auslieferungen starten heute (1. August)
- Siebensitzer-Version folgt Ende September
- Deutlicher Preisvorteil gegenüber Li i8
"Der L90 könnte Nios Ticket in den Massenmarkt werden", kommentiert ein Branchenbeobachter. Tatsächlich macht das Onvo-Segment bereits einen signifikanten Teil der monatlichen Auslieferungen aus.
Börse jubelt – aber wie lange?
Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten:
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- +9,1% für die Hongkong-Notierung
- +8% am US-Markt am Donnerstag
- Deutliche Überperformance gegenüber dem Hang Seng Index
Besonders auffällig: Der Optionshandel zeigt mit überdurchschnittlich vielen Call-Kontrakten, dass viele Spekulanten auf weiter steigende Kurse setzen.
Profitabilität bleibt Achillesferse
Trotz des Erfolgslaubs bleiben kritische Stimmen. Der jüngste Quartalsverlust übertraf die Vorjahreswerte – getrieben von steigenden Betriebskosten. Während der L90 die Auslieferungszahlen beflügelt, muss Nio nun beweisen, dass das Wachstum auch auf der Ergebnislinie ankommt.
Im hart umkämpften chinesischen E-SUV-Markt steht Nio damit vor einer entscheidenden Bewährungsprobe: Kann das Unternehmen die Momentum nutzen, um endlich die Profitabilitätsschwelle zu erreichen?
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