Der chinesische Elektroauto-Pionier Nio hat seine Anleger diese Woche kalt erwischt. Nach einem spektakulären Kursanstieg von über 37 Prozent im vergangenen Monat folgte am Freitag der brutale Realitätscheck – die Aktie brach um knapp 10 Prozent ein. Doch was steckt hinter diesem dramatischen Kurswechsel?
Panikverkäufe bei Rekordvolumen
Die Verkaufswelle am Freitag hatte es in sich: Das Handelsvolumen explodierte regelrecht um 103 Prozent auf über 122 Millionen Aktien – ein klares Zeichen für Panik unter den Investoren. Der Kurs sackte auf 6,72 US-Dollar ab und beendete damit eine beeindruckende Rallye, die das Papier wochenlang nach oben getrieben hatte.
Diese massive Handelsaktivität zeigt, wie nervös die Anlegerschaft auf die jüngsten Entwicklungen reagiert. Nach wochenlanger Euphorie scheinen viele Investoren nun ihre Gewinne zu realisieren – oder ihre Verluste zu begrenzen.
Goldene Woche bremst Nio aus
Den Auslöser für den Kursrutsch lieferten enttäuschende Daten aus China. Die berüchtigte „Goldene Woche“ – eine einwöchige Feiertags-Pause im Oktober – sorgte für einen dramatischen Einbruch bei den Fahrzeug-Versicherungsregistrierungen:
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- Nio verzeichnete nur 6.400 Neuregistrierungen – ein Minus von über 40 Prozent zur Vorwoche
- Die Hauptmarke Nio brach sogar um fast 60 Prozent ein
- Grund: In der Feiertags-Woche gab es nur zwei offizielle Arbeitstage
Auch wenn dieser Rückgang hauptsächlich der Ferienpause geschuldet ist, verdeutlicht er die Volatilität im chinesischen Elektroauto-Markt.
Analysten bleiben optimistisch
Pikant: Noch vor wenigen Wochen hatten mehrere Großbanken ihre Einschätzungen zu Nio deutlich verbessert. JPMorgan hob das Kursziel auf 8 US-Dollar an, auch Mizuho und die Citigroup wurden Ende September optimistischer. Diese positive Analystenstimmung war einer der Treiber für die vorangegangene Kursrally, die durch Rekord-Auslieferungszahlen im September und dritten Quartal angeheizt wurde.
Doch die Realität holte Nio schnell ein: Der Verlust je Aktie lag zuletzt bei 0,32 US-Dollar und verfehlte damit die Erwartungen der Experten.
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