Während der Rest der Tech-Branche mit Margendruck kämpft, feiert Nintendo ein fulminantes Comeback. Der japanische Spielepionier meldet Rekordzahlen für sein neues Switch 2 – und reagiert gleichzeitig mit einem strategischen Schachzug auf die eskalierenden Handelskonflikte zwischen den USA und China. Kann das Unternehmen den Schwung des Konsolenstarts in nachhaltiges Wachstum verwandeln?
Switch 2 zündet Verkaufsturbo
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Umsatzsprung von 132 Prozent im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr katapultierte sich Nintendo zurück in die Liga der Wachstumschampions. Treiber dieser beeindruckenden Performance ist eindeutig die neue Switch 2, die allein in den ersten vier Tagen nach dem Launch im Juni 3,5 Millionen Mal über den Ladentisch ging – ein absoluter Rekord für das Unternehmen. Insgesamt wurden im Debütquartal 5,82 Millionen Konsolen verkauft, was die Erwartungen der Analysten deutlich übertraf.
Die Nachfrage ist so enorm, dass Nintendo bereits seine Produktionskapazitäten hochfährt, um den globalen Hunger nach der neuen Konsole zu stillen. Trotz Devisenverlusten, die den Gewinn belasteten, hält das Unternehmen an seiner optimistischen Jahresprognose fest und rechnet mit einem weiteren Umsatzplus von über 60 Prozent bis März 2026.
Geopolitischer Schachzug hinter den Kulissen
Doch während die Verkaufszahlen für Begeisterung sorgen, vollzieht Nintendo im Hintergrund einen strategischen Wechsel: Teile der Produktion werden aus China abgezogen. Offiziell heißt es nur vage „wegen veränderter Marktbedingungen“, doch Branchenkenner sind sich einig: Die steigenden US-Zölle auf chinesische Waren zwingen den Konzern zum Handeln.
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Bereits seit 2019 diversifiziert Nintendo seine Fertigung nach Vietnam und Kambodscha, doch jetzt scheint das Tempo deutlich anzuziehen. Dieser Schritt soll die Margen schützen und die Wettbewerbsfähigkeit des Switch 2 im wichtigen US-Markt erhalten – schließlich will Nintendo den Verkaufspreis von 450 Dollar nicht gefährden.
Was kommt als nächstes?
Die große Frage für Anleger: Reicht der anfängliche Launch-Boom für eine nachhaltige Rally? Alle Augen richten sich jetzt auf die kommenden Wochen. Gerüchte über eine Nintendo Direct-Präsentation Mitte September – möglicherweise rund um den 40. Geburtstag von Super Mario Bros. am 13. September – nähren die Hoffnung auf neue Spiel-Ankündigungen, die den Hardware-Verkauf weiter befeuern könnten.
Die Aktie steht vor einer Richtungsentscheidung: Kann sie von den fundamental starken Quartalszahlen und der geschickten Produktionsverlagerung profitieren? Oder wiegen die Devisenverluste und Tarifrisiken schwerer als erwartet? Die nächsten Verkaufszahlen und Produktionsupdates werden entscheidend sein.
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