Nintendos neueste Spielkonsole, die Switch 2, stürmt die Verkaufsrekorde – doch die Anleger reagieren verhalten. Trotz überwältigender Absatzzahlen und deutlich besserer Quartalszahlen als erwartet, zeigt die Aktie heute leichte Verluste. Was steckt hinter dieser scheinbar paradoxen Reaktion?
Explosiver Start für die Switch 2
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die neue Konsole ist ein Verkaufsschlager. Allein in den ersten vier Tagen nach dem Launch am 5. Juni gingen 3,5 Millionen Einheiten über den Ladentisch – der beste Start in der Firmengeschichte. Bis Ende Juni wurden insgesamt 5,8 Millionen Switch-2-Konsolen verkauft.
Dieser Erfolg schlägt sich direkt in den Finanzen nieder:
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- Umsatz mehr als verdoppelt (+132% auf 572,36 Mrd. Yen)
- Nettoergebnis steigt um 19% auf 96,03 Mrd. Yen
- Operativer Gewinn legt um 4% auf 56,9 Mrd. Yen zu
"Buy the rumor, sell the news"
Doch warum fällt die Aktie trotz dieser Traumzahlen? Die Antwort liegt in der Vorschusslorbeeren: Der Kurs hatte bereits im Vorfeld des Launches kräftig zugelegt und erreichte Ende Juni ein Allzeithoch. Jetzt kommt es zum klassischen Gewinnmitnahmen – ein Phänomen, das an der Börse als "buy the rumor, sell the news" bekannt ist.
Strategische Weichenstellungen
Nintendo reagiert auf den Erfolg und erhöht die Produktion der Switch 2. Gleichzeitig zeigt das Unternehmen Geschick bei der Preispolitik:
- Preiserhöhungen für ältere Switch-Modelle in den USA ab 3. August
- Preise für Switch 2 und deren Spiele bleiben stabil
- "Mario Kart World" dominiert mit 5,8 Millionen verkauften Einheiten die Software-Charts
Trotz des heutigen leichten Rückgangs bleibt die Aktie seit Jahresanfang mit einem Plus von rund 25% eine der stärksten Performern im japanischen Markt. Die Frage ist nun: Kann Nintendo den Schwung halten oder war dies bereits der Höhepunkt der Switch-2-Euphorie?
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