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Nikola mit neuem Chef und der nächsten Kapitalmaßnahme: Wie lange kann das gutgehen?

Weiter kräftig abwärts geht es mit den Aktien des Herstellers von Nutzfahrzeugen mit alternativem Antrieb Nikola. An der US-Technologiebörse geben die Papiere heute bislang 7,5 Prozent auf 2,21 US-Dollar nach, das Minus der letzten fünf Handelstage summiert sich damit bereits auf rund 30 Prozent und damit endet vorerst auch die jüngsten Kurserholung. Bei der konnten Nikola-Aktien nach ihrem Rekordtief von Anfang Juni bei 0,52 US-Dollar immerhin in der Spitze bis auf 3,71 US-Dollar zulegen. Ein Plus von mehr als 600 Prozent in ca. 2 Monaten.

Nach der kurzen aber heftigen Hoffnungsrallye kehrt aber inzwischen wieder Ernüchterung ein. Denn Nikola hat jüngst Quartalszahlen vorgelegt und im zweiten Quartal gerade mal einen Umsatz von 15,4 Millionen US-Dollar erzielt. Und das bei einem Quartalsverlust, der mit 217,8 Millionen US-Dollar sogar noch deutlich über dem Minus aus dem Vorjahresquartal lag (-172,99 Millionen US-Dollar). Es wird also weiter kräftig Geld verbrannt, ohne das damit substanzielle Umsätze – ganz zu Schweigen von der Aussicht auf Gewinne – erzielt werden können.

Nikola tut also, was es bislang immer getan hat: Es zapft den Kapitalmarkt an, um sich dringend benötigtes Geld für die Aufrechterhaltung des operativen Betriebes zu besorgen. Erst Ende letzter Woche gab es hier nach davor mehreren vergeblichen Versuchen die Zustimmung von der Mehrheit der Aktionäre, sich wieder Geld durch die Ausgabe neuer Aktien besorgen zu dürfen. Der zuletzt wieder gestiegene Aktienkurs dürfte dabei hilfreich sein. Fraglich aber, wie oft das noch gemacht werden kann, bevor die Anleger keine Lust mehr haben, schlechtem Geld gutes hinterherzuwerfen.

Und zuletzt hat auch noch der bisherige CEO Michael Lohscheller – ausgestattet mit viel Erfahrung als früherer Opel-Unternehmenslenker – sein Amt nach nur rund einem Jahr an der Nikola-Spitze aus persönlichen Gründen quittiert. Für ihn übernimmt jetzt der Verwaltungsratschef Steven Girsky das Ruder bei Nikola.

Man darf gespannt sein, ob er dieses wirklich herumreißen kann. Denn mit im letzten Quartal gebauten 33 Elektro-LKW dürfte Nikola wohl kaum den Weg zu einem etablierten Nutzfahrzeughersteller sein. Und selbst wenn die Aktionäre bereit wären, noch weitere Kapitalerhöhungen mitzutragen, ist es reine Mathematik, dass langfristig dadurch trotzdem der Wert jeder einzelnen Aktie und deren Anteil am Unternehmen immer weniger wert wird. Das – und alle anderen genannten -risiken – sollten potenzielle Käufer von Nikola-Aktien immer im Hinterkopf behalten.

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