Der Sportartikel-Riese schockt die Märkte mit einem Quartalsergebnis der Superlative – allerdings im negativen Sinne. Während die Führungsetage mitten im Umbruch steht, brechen Umsatz und Gewinn zweistellig ein. Kann der neue CEO das Ruder noch herumreißen?
Finanzielle Kernschmelze im ersten Quartal
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nike meldete für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Umsatzrückgang von 10 Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar. Noch dramatischer entwickelte sich der Gewinn, der um satte 28 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar abstürzte.
Der Gewinn je Aktie schrumpfte von 0,94 auf 0,70 Dollar – ein Minus von 26 Prozent. Besonders bitter: Der Rückgang zieht sich durch alle Regionen und Vertriebskanäle des Konzerns.
Alle Vertriebskanäle unter Druck
Die Schwäche erfasst sämtliche Geschäftsbereiche von Nike. Der strategisch wichtige Direktvertrieb über eigene Läden und Online-Plattformen brach um 13 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar ein. Besonders das digitale Geschäft schmerzt mit einem Rückgang von 20 Prozent.
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Auch der Großhandel bietet keinen Trost: Hier sanken die Erlöse um 8 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar. Die Krise zeigt sich damit in der gesamten Breite des Geschäftsmodells.
Führungswechsel verstärkt Unsicherheit
Das Timing könnte kaum ungünstiger sein. Ausgerechnet in dieser kritischen Phase übernimmt Elliott Hill am 14. Oktober die Führung als neuer Präsident und CEO. Nike zog daraufhin die Jahresprognose komplett zurück – ein seltener Schritt, der die Verunsicherung der Märkte verstärkt.
Zusätzlich verschob das Management den geplanten Investorentag im November. Die Begründung: Der neue Chef soll Spielraum für eine strategische Neubewertung erhalten. Für Anleger bedeutet dies jedoch eine Phase ohne klare Orientierung über die künftige Entwicklung des Konzerns.
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