Der schwedische Wärmepumpen-Spezialist überrascht mit einem beeindruckenden Turnaround im zweiten Quartal. Was steckt hinter der plötzlichen Kehrtwende?
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Betriebsgewinn explodierte von mageren 90 Millionen auf beachtliche 1,726 Milliarden Schwedische Kronen – ein Anstieg um über 1.800 Prozent! Gleichzeitig kletterte die operative Marge von 6,7 auf 9,4 Prozent. Das sind Werte, die selbst optimistische Anleger überraschen dürften.
Besonders erfreulich: Die Erholung hat sich seit Jahresende kontinuierlich fortgesetzt. Während die Umsätze mit 19,8 Milliarden Kronen nur leicht über dem Vorjahreswert lagen, zeigt sich die wahre Stärke in der dramatisch verbesserten Profitabilität. Verantwortlich dafür waren höhere Produktivität und eine straffe Kostenkontrolle.
Europa gibt wieder Hoffnung
Nach dem Einbruch von 2023 stabilisiert sich der europäische Wärmepumpenmarkt spürbar. Besonders Deutschland, Italien, die Niederlande und Schweden treiben das Wachstum voran. Ein wichtiger Indikator: Auch auf Herstellerebene steigt die Nachfrage wieder – ein Zeichen dafür, dass die überfüllten Lager bei Händlern und Installateuren endlich abgebaut sind.
CEO Gerteric Lindquist zeigt sich zuversichtlich, dass Verbraucher künftig verstärkt auf Wärmepumpen statt fossile Brennstoffe setzen werden. Das könnte dem gesamten Sektor neuen Schwung verleihen.
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Herausforderungen bleiben bestehen
Doch nicht alles läuft rund. Zölle und Handelshemmnisse belasten weiterhin das Geschäft, auch wenn die Auswirkungen auf die US-Geschäfte begrenzt bleiben – schließlich produziert NIBE den Großteil seiner Amerika-Produkte direkt vor Ort. Problematischer ist die starke Schwedische Krone, die das positive Wachstum teilweise verschleiert.
Besonders das Kaminofen-Geschäft kämpft mit Gegenwind. Vorsichtige Verbraucher und die Rückkehr zu saisonalen Verkaufsmustern drücken auf die Performance. Hier könnte die Erholung länger dauern als erhofft.
Ambitious Ziel für 2025
Lindquist gibt die Marschrichtung klar vor: Alle drei Geschäftsbereiche sollen noch in diesem Jahr zu ihren historischen Margenniveaus zurückfinden. Ein ambitioniertes Ziel angesichts des weiterhin turbulenten Umfelds. Doch die jüngsten Quartalsergebnisse zeigen: Wenn ein Unternehmen die richtigen Stellschrauben dreht, sind auch in schwierigen Zeiten beeindruckende Wendungen möglich.
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