Die Aktie des Minen-Giganten Newmont Mining handelt heute Ex-Dividende, doch der technische Kursabschlag ist angesichts der Rahmenbedingungen nur eine Randnotiz. Viel wichtiger für Anleger ist der Blick auf den Goldpreis, der derzeit historische Rekorde pulverisiert und dem Unternehmen traumhafte Gewinnmargen beschert. Während die Kassen klingeln, sorgt jedoch ein Insider-Verkauf für Gesprächsstoff – ist die Rallye nun in Gefahr oder geht es erst richtig los?
Historische Gewinnchancen
Der wahre Treibstoff für den Kurs ist die massive Preissteigerung beim Gold. Das Edelmetall notiert nahe eines Zwei-Wochen-Hochs bei rund 4.172 US-Dollar pro Unze und hat die Marke von 4.100 Dollar längst hinter sich gelassen. Für einen großen Produzenten wie Newmont bedeutet das direkten Rückenwind: Die Gewinnmargen steigen mit jedem Dollar, den das Gold zulegt.
Verantwortlich für diesen Run in den „sicheren Hafen“ sind schwächelnde US-Wirtschaftsdaten und die wachsende Erwartung, dass die US-Notenbank Fed im Dezember die Zinsen senken wird. Diese makroökonomische Lage bietet dem Unternehmen eine außergewöhnlich gute Umsatzvisibilität für das laufende Quartal.
Starke Zahlen trotz Dividendenabschlag
Dass der Kurs heute optisch leicht unter Druck steht, hat einen rein technischen Grund: Die Aktie wird Ex-Dividende gehandelt (0,25 Dollar Ausschüttung). Anleger sollten diesen mechanischen Abschlag jedoch gegen die fundamentalen Daten abwägen, die zuletzt beeindruckten:
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- Gewinnexplosion: Der Gewinn pro Aktie lag im dritten Quartal bei 1,71 Dollar und übertraf die Analystenschätzungen von 1,27 Dollar deutlich.
- Umsatzwachstum: Die Erlöse kletterten im Jahresvergleich um 20 Prozent auf 5,52 Milliarden Dollar.
- Effizienz: Trotz Inflation im Minensektor erzielte Newmont eine Nettomarge von über 33 Prozent.
Diese operative Stärke spiegelt sich auch im Chart wider: Seit Jahresanfang liegt der Titel bereits über 109 Prozent im Plus und notiert aktuell bei 78,20 Euro.
Gemischte Signale der Profis
Hinter den Kulissen herrscht indes reges Treiben bei den Großanlegern. Während Coldstream Capital Management die Position um gut 33 Prozent aufstockte und damit auf den anhaltenden Gold-Bullenmarkt wettet, reduzierte das Employees Retirement System of Texas seine Anteile.
Auch CEO Thomas Ronald Palmer verkaufte Anfang des Monats 5.000 Aktien zu einem Durchschnittskurs von rund 81,34 US-Dollar. Ein Warnsignal? Eher nicht: Der Verkauf entspricht lediglich 1,75 Prozent seines Bestands. Analysten bleiben daher überwiegend optimistisch. Häuser wie die Bank of America hoben ihre Kursziele teilweise auf bis zu 118 US-Dollar an. Solange der Goldpreis auf diesem Rekordniveau verharrt, dürfte der heutige Dividendenabschlag im großen Bild kaum ins Gewicht fallen.
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