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Newmont Mining Aktie: Ungemütliche Fragen!

Newmont übertrifft Quartalserwartungen deutlich, doch schwache Produktionsprognose für 2026 und Insider-Verkäufe des CEOs belasten die Aktie massiv.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Gewinn je Aktie deutlich über Analystenerwartungen
  • Enttäuschende Produktionsprognose für 2026
  • CEO verkauft persönliche Aktienanteile
  • Aktienkurs im freien Fall um über sechs Prozent

Die größte Goldmine der Welt liefert Traumzahlen ab – und wird trotzdem an der Börse abgestraft. Während Newmont Mining im dritten Quartal mit einem Nettogewinn von über 33 Prozent und Rekord-Cashflow glänzte, stürzt die Aktie ab. Der Grund: Ein Wort des Managements reichte aus, um die Euphorie in Panik zu verwandeln. Was steckt hinter dem dramatischen Kursrutsch?

Düstere Prognose überschattet Glanzquartal

Die Zahlen könnten kaum besser sein: Mit einem Gewinn je Aktie von 1,71 Dollar pulverisierte Newmont die Analystenerwartungen von 1,27 Dollar. Der Umsatz schoss auf 5,52 Milliarden Dollar – ein klarer Sieg gegen die prognostizierten 5,14 Milliarden. Und der freie Cashflow? Ein atemberaubender Rekordwert von 1,6 Milliarden Dollar allein im dritten Quartal.

Doch die Börse handelt die Zukunft, nicht die Vergangenheit. Und genau hier liegt das Problem: Die Produktionsprognose für 2026 enttäuscht auf ganzer Linie. Mit geplanten 4,0 Millionen Unzen bewegt sich das Management am unteren Ende der 2025er-Spanne – deutlich unter den Markterwartungen. Für Investoren ist die Botschaft klar: Wachstum? Fehlanzeige.

CEO verkauft – Anleger werden nervös

Zusätzliches Öl ins Feuer gießt CEO Thomas Palmer höchstpersönlich. Anfang November trennte er sich von 5.000 Aktien zu durchschnittlich 81,34 Dollar – eine Transaktion im Wert von über 400.000 Dollar. Solche Insider-Verkäufe haben selten eine beruhigende Wirkung auf nervöse Märkte. Die Interpretation vieler Anleger: Wenn der Chef verkauft, sollte man vielleicht selbst die Reißleine ziehen.

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Die Aktie befindet sich im freien Fall. Nach einem Rückgang von über sechs Prozent in den vergangenen Handelstagen pendelt der Kurs um die 87-Dollar-Marke. Besonders bitter: Während Konkurrenten wie Perseus Mining und Evolution Mining zumindest zeitweise stabilisieren konnten, bleibt Newmont das Schlusslicht unter den großen Goldproduzenten.

Dividende als schwacher Trost

Immerhin: Die Dividendenpolitik bleibt intakt. Mit 0,25 Dollar je Aktie, zahlbar am 22. Dezember 2025, versucht das Management, die Aktionäre bei Laune zu halten. Parallel dazu wird das Portfolio gestrafft – nicht-strategische Beteiligungen wie der Anteil an Orla Mining und das Coffee-Projekt werden abgestoßen. Eine Strategie, die langfristig Sinn ergibt, kurzfristig aber keine Kaufimpulse liefert.

Die Frage bleibt: Findet die Aktie bei 87 Dollar einen Boden oder geht die Talfahrt weiter? Die nächsten Handelstage dürften entscheidend sein.

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