Der weltgrößte Goldproduzent steht plötzlich im Fokus der ganz großen Player an der Wall Street. Ein staatlicher Mega-Investor hat am Wochenende seine Bücher geöffnet und den Aufbau einer massiven Position enthüllt. Während der Goldpreis bereits auf Rekordniveaus notiert, scheint das „Smart Money“ eine klare Entscheidung getroffen zu haben: Ist das der ultimative Vertrauensbeweis für eine Fortsetzung der Rallye?
Norwegens Staatsfonds greift zu
Die wohl wichtigste Nachricht für Anleger ist der massive Einstieg der Norges Bank. Laut den jüngsten Meldungen hat der norwegische Staatsfonds insgesamt rund 15,77 Millionen Aktien der Newmont Corporation erworben.
Hierbei handelt es sich nicht um eine kleine Testposition: Das Investitionsvolumen beläuft sich auf gewaltige 919,17 Millionen US-Dollar. Damit hält der Fonds nun etwa 1,44 Prozent aller ausstehenden Aktien. Wenn ein langfristig orientierter Staatsfonds in dieser Größenordnung einsteigt, gilt das an den Märkten oft als Ritterschlag für die Stabilität und Bewertung eines Unternehmens. Auch der Pensionsfonds aus Florida zog nach und stockte seine Bestände auf über 1,1 Millionen Anteile auf.
Zahlen rechtfertigen den Hype
Das Interesse der Großinvestoren kommt nicht von ungefähr, sondern stützt sich auf harte Fakten. Newmont übertraf im dritten Quartal die Erwartungen deutlich:
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- Gewinnsprung: Der Gewinn pro Aktie lag mit 1,71 Dollar weit über den prognostizierten 1,27 Dollar.
- Umsatzwachstum: Die Erlöse kletterten im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent auf 5,52 Milliarden Dollar.
- Profitabilität: Die Nettomarge erreichte starke 33,42 Prozent.
Treibende Kraft ist der historisch hohe Goldpreis. Dieser Ausgleichfaktor war entscheidend, da er einen leichten, wartungsbedingten Produktionsrückgang von 4 Prozent mehr als kompensieren konnte.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Die Reaktion der Experten ließ nicht lange auf sich warten. Die Bank of America hob ihr Kursziel prompt auf 118 Dollar an und bestätigte die Kaufempfehlung. Trotz der beeindruckenden Performance der Aktie, die seit Jahresanfang bereits um knapp 109 Prozent zugelegt hat, sehen die Analysten noch immer Luft nach oben.
Einziger Wermutstropfen bleiben leichte Insiderverkäufe: CEO Thomas Ronald Palmer trennte sich kürzlich von einem kleinen Aktienpaket. Doch angesichts der fast eine Milliarde Dollar schweren Investition aus Norwegen fallen diese internen Verkäufe kaum ins Gewicht. Mit dem massiven Kapital der Norges Bank im Rücken hat die Bewertung nun einen starken fundamentalen Boden gefunden.
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