Der Goldriese Newmont steht im Fokus der Investoren – doch die Signale sind widersprüchlich. Während die einen von historisch günstigen Bewertungen sprechen, zeigen institutionelle Investoren gemischte Reaktionen. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit Produktionsrückgängen, profitiert aber von Rekordgoldpreisen. Steht Newmont vor der Wende oder vor weiteren Turbulenzen?
Institutionelle Zerrissenheit
Die großen Player am Markt können sich nicht einigen – und das sorgt für Spannung. Während die Keybank National Association OH ihre Beteiligung um 6,9% reduziert und damit 71.232 Aktien abgestoßen hat, steigt Impact Partnership Wealth LLC neu mit 12.248 Aktien ein. Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen: Selbst die Profis sind sich uneins, ob Newmont aktuell eine Kauf- oder Verkaufschance darstellt.
Produktion schwächelt, Preise glänzen
Im dritten Quartal zeigte sich ein zwiespältiges Bild: Die förderbare Goldproduktion sank um 4% auf 1,42 Millionen Unzen. Verantwortlich waren niedrigere Goldgehalte und geplante Stillstände in den Minen Peñasquito und Lihir. Doch der operative Rückschlag wurde durch die Goldhausse mehr als wettgemacht. Der durchschnittlich realisierte Goldpreis kletterte auf rekordverdächtige 3.539 Dollar je Unze – ein Plus von 219 Dollar gegenüber dem Vorquartal.
Trotz schwächelnder Produktion verdoppelte sich der Quartalsgewinn im Jahresvergleich auf 1,83 Milliarden Dollar, während die Umsätze um 20% auf 5,52 Milliarden Dollar stiegen. Die All-in-Sustaining-Kosten konnten um 2,8% auf 1.566 Dollar je Unze gesenkt werden.
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Strategische Weichenstellungen
Newmont setzt auf Effizienz und Expansion. Das Unternehmen hat seine Kostensenkungsinitiativen vorangetrieben und konnte seine Kostenvorgaben für 2025 verbessern. Ein wichtiger Meilenstein: Das Ahafo-North-Projekt in Ghana hat die kommerzielle Produktion aufgenommen und soll noch in diesem Jahr etwa 50.000 Unzen Gold liefern.
Doch die größte potenzielle Überraschung kommt möglicherweise aus Nevada. Gerüchte über eine mögliche Übernahme von Barrick Golds Nevada-Assets halten sich hartnäckig. Sollte Newmont tatsächlich die Kontrolle über den größten Goldbergbaukomplex der Welt erlangen, würde dies die globale Goldindustrie nachhaltig verändern. Die Gespräche sollen sich zwar noch in frühen Stadien befinden, aber allein die Spekulationen befeuern die Phantasie der Anleger.
Kann der Gold-Gigant seine operative Schwäche durch strategische Schläge und die hohen Goldpreise ausgleichen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der aktuelle Kurs von rund 80 Dollar eine Einstiegschance oder eine Falle darstellt.
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