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Newmont Mining Aktie: Drohende Wolken?

Der Goldproduzent Newmont erzielt einen Rekord-Cashflow von 1,6 Milliarden Dollar und übertrifft Gewinnerwartungen, doch die Aktie verliert aufgrund rückläufiger Fördermengen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Rekord-Cashflow von 1,6 Milliarden Dollar
  • Gewinn pro Aktie übertrifft Analystenschätzungen
  • Goldproduktion sinkt um vier Prozent
  • Schuldenreduktion um zwei Milliarden Dollar

Der weltgrößte Goldproduzent Newmont überrascht mit Zahlen, die selbst optimistische Anleger staunen lassen: Ein Rekord-Cashflow von 1,6 Milliarden Dollar und Gewinne, die alle Erwartungen übertreffen. Doch statt zu feiern, verkaufen Investoren am Freitag ihre Aktien. Was steckt hinter diesem Paradox?

Glänzende Zahlen, aber ein Haken bleibt

Die Goldminengesellschaft aus Colorado lieferte am Donnerstag nach Börsenschluss Quartalszahlen ab, die sich sehen lassen können. Der bereinigte Gewinn pro Aktie von 1,71 Dollar lag deutlich über den Analystenschätzungen von 1,44 Dollar. Der Umsatz kletterte um satte 20 Prozent auf 5,52 Milliarden Dollar – auch hier übertrafen die Resultate die Erwartungen von 5,27 Milliarden Dollar klar.

Besonders beeindruckend: Zum vierten Quartal in Folge generierte Newmont einen Free Cashflow von über einer Milliarde Dollar. Mit 1,6 Milliarden Dollar erreichte dieser Wert sogar einen neuen Rekord. Verantwortlich dafür war unter anderem der hohe durchschnittliche Goldpreis von 3.539 Dollar je Unze – ein Plus von 219 Dollar gegenüber dem Vorquartal.

Der Produktionsrückgang dämpft die Euphorie

Trotz der starken Finanzkennzahlen gibt es einen Wermutstropfen: Die Goldproduktion sank auf 1,4 Millionen Unzen. Das bedeutet einen Rückgang von vier Prozent gegenüber dem Vorquartal und sogar minus 15 Prozent im Jahresvergleich. Schuld waren niedrigere Erzgehalte und geplante Wartungsarbeiten in mehreren Minen.

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Genau dieser Punkt dürfte erklären, warum die Aktie am Freitag im frühen Handel um 1,1 Prozent nachgab. Offenbar konzentrieren sich Investoren auf die schwächelnde Produktion und nutzen die starken Quartalszahlen für Gewinnmitnahmen.

Solide Basis für die Zukunft

Langfristig positioniert sich Newmont stark: Das Unternehmen reduzierte seine Schulden um zwei Milliarden Dollar und verfügt über 5,6 Milliarden Dollar Cash sowie eine Gesamtliquidität von 9,6 Milliarden Dollar. Die Ratingagentur Moody’s honorierte diese solide Finanzlage mit einem Upgrade auf A3.

Für das vierte Quartal erwartet Newmont eine Produktionssteigerung durch die neue Ahafo North-Mine in Ghana und verstärkte Aktivitäten in den Nevada Gold Mines. CEO Tom Palmer übergibt Ende 2025 das Ruder planmäßig an Natascha Viljoen – ein Führungswechsel, der bereits seit längerem kommuniziert wurde.

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