Der Goldriese Newmont Mining krönt ein außergewöhnliches Börsenjahr mit neuen Höchstständen. Angetrieben von einem historischen Goldpreis-Boom hat sich der Börsenwert seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Doch inmitten dieser Erfolgssträhne bereitet sich das Unternehmen auf einen entscheidenden Schnitt vor: CEO Tom Palmer übergibt ein grundlegend transformiertes Unternehmen.
Goldrausch und Bilanzbereinigung
Treibende Kraft hinter der Rallye ist der „Gold-Superzyklus“ des Jahres 2025. Mit einem Goldpreis, der zuletzt die Marke von 4.345 US-Dollar pro Unze erreichte, profitiert Newmont von massiv ausgeweiteten Margen. Die Aktie markierte heute, am 17. Dezember 2025, ein neues 52-Wochen-Hoch bei 85,10 Euro.
Anders als in früheren Hausse-Phasen nutzte das Management die sprudelnden Einnahmen konsequent zur Bilanzsanierung. Die Nettoverschuldung tendiert gegen Null – ein entscheidendes Qualitätsmerkmal im Vergleich zur Konkurrenz. Zudem stärkt der erfolgreiche Produktionsstart des Projekts „Ahafo North“ in Ghana die operative Basis.
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Führungswechsel nach Umbau
Tom Palmer verlässt den Konzern zum 31. Dezember auf dem Höhepunkt. Seine Amtszeit war geprägt von der Integration der massiven Newcrest-Übernahme und dem gleichzeitigen Verkauf von Randaktivitäten wie den Minen Akyem und Telfer. Er übergibt damit ein gestrafftes Portfolio an seine Nachfolgerin Natascha Viljoen, die ab dem 1. Januar 2026 das Ruder übernimmt. Von der ehemaligen Managerin von Anglo American Platinum erwarten Marktbeobachter vor allem Impulse bei der operativen Effizienz und technologischen Integration.
Analysten zwischen Lob und Vorsicht
Die Bewertung der Aktie sorgt an der Wall Street für geteilte Meinungen. Während der operative Cashflow im dritten Quartal mit 1,6 Milliarden US-Dollar Rekordwerte erreichte, sehen einige Analysten das Potenzial als ausgereizt an. BNP Paribas Exane stufte den Titel kürzlich auf „Neutral“ herab. Die Begründung: Der aktuelle Kurs spiegele die operativen Verbesserungen und den Goldpreis-Rückenwind bereits vollständig wider.
Dennoch bleibt die fundamentale Lage robust. Die Quartalszahlen übertrafen zuletzt die Gewinnerwartungen deutlich (1,71 US-Dollar je Aktie gegenüber geschätzten 1,44 US-Dollar). Anleger blicken nun auf Ende Februar 2026: Mit der Vorlage der Jahreszahlen wird die neue Chefin Viljoen ihre erste eigene Prognose für Produktion und Kapitalallokation präsentieren müssen.
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