Während Gold Rekordhöhen erklimmt, vollzieht sich an der Spitze der größten Goldproduzenten ein dramatischer Machtwechsel. Newmont und Barrick Gold – die beiden Titanen der Branche – tauschen fast zeitgleich ihre Kapitäne aus. Doch während der eine Wechsel geplant und geordnet verläuft, kommt der andere überraschend und abrupt.
Zwei Wege, ein Ziel
Am Freitag zeigte sich die Goldbranche von ihrer strategischsten Seite: Newmont präsentierte einen durchdachten Führungswechsel, bei dem Tom Palmer zum Jahresende in den Ruhestand tritt. Seine Nachfolgerin Natascha Viljoen wird nicht nur die erste Frau an der Spitze des Unternehmens in dessen 104-jähriger Geschichte, sondern übernimmt das Ruder in einer Phase historisch hoher Goldpreise.
Ganz anders der Ton bei Konkurrent Barrick Gold: Dessen CEO Mark Bristow trat überraschend zurück – ausgerechnet am selben Tag. Diese zeitliche Koinzidenz lässt Analysten spekulieren: Zufall oder gezieltes Manöver? Die Branche könnte vor einem strategischen Wendepunkt stehen, bei dem konservative Bilanzpolitik aggressiveren Wachstumsstrategien weicht.
Die große Fusionsfrage
Die parallelen Führungswechsel befeuern Spekulationen über eine mögliche Vertiefung der bereits bestehenden Partnerschaften. Newmont und Barrick teilen sich bedeutende Joint Ventures in Nevada und der Dominikanischen Republik. Diese operative Verflechtung wirft die Frage auf: Steht die Branche vor einer weiteren Konsolidierungswelle?
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Newmonts einzigartige Position als einziger Goldproduzent im S&P 500 gibt dem Poker zusätzliches Gewicht. Eine mögliche Fusion mit Barrick würde das Gewicht des entstehenden Giganten im Index massiv erhöhen – und passive Fonds zu Nachkäufen zwingen. Bei aktuellen Goldrekorden wäre der Zeitpunkt für solche strategischen Schritte kaum besser.
Blick nach vorn: Quartalszahlen im Fokus
Mit geklärter Führungsfrage richten sich die Blicke nun auf Newmonts operative Leistung. Die Quartalszahlen am 23. Oktober werden zum Lackmustest – Analysten erwarten einen kräftigen Anstieg des Gewinns je Aktie.
Für neue CEO Viljoen beginnt eine entscheidende Phase: Bis Jahresende hat sie Zeit, ihre strategischen Prioritäten zu schärfen. Wird sie auf Wachstum setzen oder das Portfolio optimieren? Die Antwort könnte nicht nur Newmonts Zukunft bestimmen, sondern die gesamte Goldbranche neu ordnen.
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