Der Goldpreis kennt aktuell kein Halten mehr und zieht die Minenbetreiber massiv mit nach oben. Newmont Corporation, der weltweit führende Goldproduzent, markierte am Montag ein neues Allzeithoch. Doch hinter dem Kursanstieg steckt mehr als nur der teure Rohstoff: Massive Käufe institutioneller Investoren und eine strategische Portfolio-Bereinigung befeuern die Rallye zusätzlich.
Rekordjagd bei Edelmetallen
Treibstoff für die jüngste Kursdynamik ist primär der historische Anstieg der Edelmetalle. Während Gold die Marke von 4.400 US-Dollar pro Unze durchbrach und Silber auf über 69 US-Dollar kletterte, erreichte die Newmont-Aktie am Montag bei 88,79 Euro ihren höchsten Stand der letzten 52 Wochen. Seit Jahresanfang verzeichnet das Papier damit ein beeindruckendes Plus von über 137 Prozent.
Parallel dazu trimmt CEO Thomas Palmer den Konzern weiter auf Effizienz. Über eine Tochtergesellschaft wurden Anteile an Fuerte Metals für rund 29,5 Millionen CAD veräußert. Newmont behält zwar einen strategischen Anteil von 19,5 Prozent, setzt aber mit diesem Schritt die Strategie der Kapitaldisziplin und der Monetarisierung von Randbereichen konsequent fort.
Institutionelle Investoren greifen zu
Die Kombination aus steigenden Goldpreisen und disziplinierter Unternehmensführung überzeugt offenbar Großanleger. Im dritten Quartal stieg die norwegische Norges Bank mit einer Position von fast 920 Millionen US-Dollar neu ein, während Invesco seine Anteile um 45 Prozent aufstockte. Insgesamt halten institutionelle Anleger nun fast 69 Prozent der frei handelbaren Aktien.
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Fundamentiert wird dieses Vertrauen durch starke operative Ergebnisse. Der jüngste Quartalsgewinn von 1,71 US-Dollar je Aktie übertraf die Erwartungen deutlich, flankiert von einem Umsatzsprung um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Begleitet wird die operative Stärke von einem Aktienrückkaufprogramm über 3 Milliarden US-Dollar. Zwar gab es zuletzt leichte Insider-Verkäufe, doch das enorme Volumen der institutionellen Zuflüsse überwiegt diese Transaktionen bei Weitem.
Analysten heben Ziele an
Investmentbanken sehen das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Angesichts geopolitischer Spannungen und Zinssenkungsfantasien prognostiziert Goldman Sachs einen Goldpreis von bis zu 4.900 US-Dollar bis Ende 2026. Entsprechend wurden auch die Kursziele für Newmont nach oben korrigiert, wobei optimistische Schätzungen von Häusern wie UBS mittlerweile im Bereich von 120 bis 125 US-Dollar liegen.
Für Anleger bleibt die Korrelation zum Rohstoffmarkt der entscheidende Faktor. Die aktuelle Bewertung von Newmont stützt sich maßgeblich darauf, dass der Goldpreis sein Niveau oberhalb von 4.400 US-Dollar verteidigen kann. Sollte dieses Preisniveau halten, bietet die Kombination aus operativer Stärke und dem makroökonomischen Rückenwind weiteres Potenzial in Richtung der neuen Analystenziele.
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