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Nel ASA Aktie: Millionen-Auftrag geplatzt!

Statkraft storniert 10,2-Millionen-Euro-Auftrag für Elektrolyseur an Nel ASA wegen fehlender Wirtschaftlichkeit. Die Aktie verliert daraufhin fast 7 Prozent.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • 40-MW-Elektrolyseur-Auftrag von Statkraft gestrichen
  • Fehlendes tragfähiges Geschäftsmodell als Begründung
  • Aktienkurs von Nel ASA bricht um 7% ein
  • Branchenweite Zweifel an Wasserstoff-Projektwirtschaftlichkeit

Der norwegische Wasserstoff-Spezialist Nel ASA gerät unter massiven Druck. Ein Großauftrag über 120 Millionen Norwegische Kronen ist geplatzt – und die Börse reagiert brutal. Die Aktie stürzte nach der Nachricht um fast 7 Prozent ab und befindet sich klar im Abwärtstrend.

Statkraft zieht den Stecker

Energieriese Statkraft hat einen substanziellen Vertrag mit Nel ASA offiziell storniert. Konkret ging es um einen 40-Megawatt-Alkali-Elektrolyseur im Wert von rund 10,2 Millionen Euro. Der Auftragsrückgang trifft Nel ASA direkt im Auftragsbuch – ein empfindlicher Schlag für das Unternehmen.

Was macht die Absage besonders schmerzhaft? Der Senior Vice President für Wasserstoff bei Statkraft, Bjørn Holsen, begründete den Rückzug knallhart: Trotz aller Bemühungen ließ sich unter den aktuellen Marktbedingungen kein „tragfähiges kommerzielles Modell für das Projekt“ entwickeln.

Risiko wird zur bitteren Realität

Nel ASA hatte diese Entwicklung kommen sehen. Im Quartalsbericht für das erste Quartal 2025 listete das Unternehmen die mögliche Verzögerung oder Stornierung dieses Auftrags bereits als Risikofaktor auf. Nun ist aus der Unsicherheit eine negative Gewissheit geworden.

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Die Fakten im Überblick:
* Projektpartner: Statkraft
* Stornierter Auftrag: 40 MW Alkali-Elektrolyseur
Begründung: Kein tragfähiges Geschäftsmodell unter aktuellen Marktbedingungen
*
Auswirkung auf Auftragsbuch:* Minus 120 Millionen NOK

Kernproblem des Wasserstoff-Markts entlarvt

Statkrafts Begründung legt den Finger in eine offene Wunde der Branche. Denn die Absage wirft grundsätzliche Fragen zur kommerziellen Machbarkeit großer grüner Wasserstoff-Projekte auf. Wenn selbst ein etablierter Energiekonzern wie Statkraft keine rentable Lösung findet, welche Herausforderungen erwarten dann andere Marktteilnehmer?

Die Marktreaktion spricht eine klare Sprache: Investoren sehen in der Stornierung mehr als nur einen isolierten Einzelfall. Der Kurseinbruch von knapp 7 Prozent zeigt, wie ernst die Lage für Nel ASA und möglicherweise die gesamte Wasserstoff-Industrie ist.

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