Eine unerwartete Steuer-Initiative bringt die britischen Banken ins Wanken. Der Vorschlag einer Sonderabgabe auf QE-Reserven könnte den Finanzsektor jährlich Milliarden kosten – und NatWest trifft es besonders hart. Steht die attraktive Dividenden-Ausschüttung des Instituts nun auf dem Spiel?
Machtpoker um Milliarden
Die Denkfabrik IPPR hat eine politische Bombe platziert: Eine „QE-Reserven-Einkommenssteuer“ soll jährlich 7-8 Milliarden Pfund von britischen Banken abschöpfen. Die Begründung: Steuergelder subventionieren über Zinszahlungen der Bank of England bereits Bankgewinne. Dieser Vorstoß traf die Märkte am vergangenen Freitag völlig unvorbereitet.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: NatWest-Aktien stürzten um über 4% ab und gehörten zu den größten Verlierern im FTSE 100. Das gesamte Bankensegment erlitt massive Verluste, als Investoren die Auswirkungen auf künftige Gewinne und Dividendenzahlungen neu bewerteten.
Analysten korrigieren Erwartungen
Die Unsicherheit treibt die Marktbeobachter zum Handeln. Obwohl einige das „Overweight“-Rating beibehalten, senken sie gleichzeitig die Kursziele. Kurzfristig erwarten sie Margendruck und erhöhte Volatilität für NatWest. Die jüngste Wertentwicklung spiegelt diese Skepsis wider: Innerhalb einer Woche verlor die Aktie fast 10 Prozent.
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Die entscheidende Frage lautet: Kann NatWest seine attraktive Ausschüttungspolitik angesichts möglicher Steuerlasten aufrechterhalten? Oder müssen Aktionäre sich auf schlankere Renditen einstellen?
Herbstbudget entscheidet über Zukunft
Alles hängt nun vom weiteren politischen Prozess ab. Sollte die Steuer tatsächlich im Herbstbudget implementiert werden, würde dies die Gewinnaussichten von NatWest fundamental verändern. Die Marktteilnehmer preisen diese Unsicherheit bereits ein – mit spürbaren Folgen für die Bewertung.
Bis zur Klärung der steuerpolitischen Lage bleibt NatWest-Aktie ein Spielball der politischen Entwicklungen. Für Investoren bedeutet das: Nerven aus Stahl oder besser die Finger von britischen Bankenwerten lassen?
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