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NASDAQ: Verschärfte Regeln nach Betrugsskandal!

Die Technologiebörse NASDAQ reagiert auf Betrugsskandale mit strengeren Listing-Regeln und beschleunigten Delistings, während Futures von Zinssenkungshoffnungen profitieren.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Strengere Aufnahmekriterien für Börsengänge eingeführt
  • Schnelleres Delisting bei problematischen Unternehmen
  • NASDAQ Futures steigen nach schwachen Arbeitsmarktdaten
  • Broadcom mit über 8 Prozent Kursgewinn vorbörslich

Die Technologiebörse NASDAQ zieht die Zügel an. Nach milliardenschweren Pump-and-Dump-Betrügereien verschärft die Börse ihre Listing-Regeln drastisch – sowohl für neue IPOs als auch für bereits gelistete Unternehmen.

Die neuen Bestimmungen sehen strengere Grenzwerte für Börsengänge vor. Zudem will NASDAQ problematische Unternehmen künftig schneller wieder vom Kurszettel streichen. Ein klares Signal: Die Börse will ihre Glaubwürdigkeit zurückgewinnen und Kleinanleger vor betrügerischen Penny-Stock-Machenschaften schützen.

Futures zeigen Stärke

Parallel dazu entwickeln sich NASDAQ-Futures positiv. Nach schwächer als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag legten die Kontrakte zu. Die Nonfarm Payrolls überraschten mit nur 22.000 neuen Stellen im August – deutlich unter den prognostizierten 75.000.

NASDAQ 100-Futures stiegen um 160 Punkte oder 0,7 Prozent. Grund: Die schwachen Jobdaten verstärken Spekulationen auf Zinssenkungen der Federal Reserve beim nächsten Treffen am 16. und 17. September.

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Starke Einzelwerte treiben an

Besonders Broadcom sorgte für Auftrieb mit einem Kurssprung von über 8 Prozent im vorbörslichen Handel. Der Chip-Spezialist überzeugte mit starken Quartalszahlen. Auch Samsara (+10 Prozent) und DocuSign (+8 Prozent) zeigten sich nach soliden Geschäftsergebnissen robust.

Der NASDAQ hatte bereits in der Vorsitzung zugelegt und profitierte von Arbeitsmarktdaten, die Zinssenkungserwartungen befeuerten. Private Stellenausschreibungen gingen zurück, während Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet anstiegen.

Die verschärften Listing-Regeln dürften mittelfristig das Vertrauen in den Technologie-Index stärken – auch wenn sie zunächst weniger IPO-Kandidaten anziehen könnten.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.