Der Nasdaq 100 legte am Freitag eine Verschnaufpause ein und schloss nahezu unverändert bei 25.644 Punkten. Nach fünf Gewinntagen in Folge fehlte es in der dünnen Feiertagshandel an Momentum. Während Nvidia mit Übernahmefantasie glänzte, bremste Tesla das Kursbarometer aus.
Feiertagshandel ohne Impulse
Der typische „Santa Claus Rally“-Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr zeigte sich erwartungsgemäß handelsarm. Mit rund 185 Millionen gehandelten Aktien lag das Volumen deutlich unter dem üblichen Durchschnitt – institutionelle Investoren blieben weitgehend an der Seitenlinie.
Der Index pendelte in einer engen Spanne zwischen 25.620 und 25.717 Punkten. Die komprimierte Volatilität spiegelte das fehlende Engagement wider: Der VIX-Volatilitätsindex verharrte auf niedrigem Niveau, was auf Mangel an Nervosität trotz der Nähe zu Allzeithochs hindeutet.
Nvidia stützt, Tesla belastet
Nvidia lieferte den einzigen nennenswerten Impuls und legte 1,0 Prozent auf 190,53 Dollar zu. Grund waren Berichte über eine 20-Milliarden-Dollar-Übernahme von Vermögenswerten des KI-Startups Groq. Der Chip-Gigant baut damit seine Dominanz im Rechenzentrumsgeschäft weiter aus.
Auf der Verliererseite stand Tesla mit einem Minus von 2,1 Prozent. Der Elektroautobauer gab auf 475,29 Dollar nach, ohne dass neue Nachrichten den Rückgang erklärten. Auch andere Schwergewichte zeigten Schwäche: Meta verlor 0,6 Prozent, Microsoft und Google gaben leicht nach.
Die Sektorrotation blieb verhalten, wobei Halbleiterausrüster wie Lam Research (+1,0%) etwas Zuspruch fanden.
Technisches Bild weiter konstruktiv
Trotz der Seitwärtsbewegung bleibt die technische Verfassung intakt. Der Nasdaq 100 notiert komfortabel über seinen gleitenden Durchschnitten. Die Marke von 25.600 Punkten fungiert als kurzfristige Unterstützung, während das Tageshoch bei 25.717 die nächste Hürde darstellt. Der RSI hat sich von überkauften Niveaus etwas erholt und bietet damit Spielraum für weitere Aufwärtsbewegungen.
Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg minimal auf 4,14 Prozent – ein neutrales Umfeld für Wachstumsaktien. Der Dollar blieb stabil, während Gold nahe Rekordhochs bei 4.550 Dollar je Unze notierte.
Die verkürzte Handelswoche bis Neujahr dürfte ebenfalls ruhig verlaufen. Historisch betrachtet begünstigt die „Santa Claus Rally“ Kursgewinne bis in die ersten Januartage hinein.
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