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Nächster Rückschlag für Nikola: Kühlmittelleck schickt Aktie noch tiefer in den Keller

Weiterhin schwere Zeiten durchleben die Aktionäre des Elektro-LKW-Herstellers Nikola. Nachdem die Aktien gestern zum Wochenstart an der US-Technologiebörse bis zum Handelsschluss um weitere 6,7 Prozent auf 1,82 USD einbrachen, haben die Papiere im laufenden Börsenjahr bereits auf rund 16 Prozent verloren. Noch dramatischer gestaltet sich das Bild beim Blick auf die letzten 12 Monate, denn in diesem Zeitraum summieren sich die Kursverluste bereits auf rund 72 Prozent.

Und beim Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage scheint sich momentan auch keine Besserung abzuzeichnen. Denn Nikola musste gestern einen Rückruf zahlreicher seiner Fahrzeuge vom Typ Klasse 8 Tre (BEV) wegen jüngster Brände an den Fahrzeugen bekanntgeben.

Insgesamt sind 209 batteriebetriebenen Elektro-Lkw vom Rückruf betroffen. Dieser Schritt erfolgte, nachdem Untersuchungen ein Kühlmittelleck in einem Batteriepack als wahrscheinliche Ursache für Brände in den Fahrzeugen identifiziert hatten.

Rückruf als Reaktion auf Brände

Das Unternehmen reagierte mit dem Rückruf auf eine Reihe von Bränden, die erhebliche Schäden verursachten. Bei einem Brand in der Nikola-Zentrale in Phoenix, Arizona, wurden mehrere Fahrzeuge erheblich beschädigt. Mit dem Rückruf will Nikola die Sicherheit von Kunden und Händlern gewährleisten.

Der Rückruf hat für Nikola auch einen ordentliche Größenordnung, entsprechen die zurückgerufenen Fahrzeuge doch knapp 60 Prozent der im letzten Jahr ausgelieferten Fahrzeuge.

Führungswechsel in kritischer Phase

Zu den aktuellen Herausforderungen von Nikola gehört auch ein Wechsel an der Spitze des Unternehmens. Stephen Girsky hat das Ruder als CEO übernommen. Er ist der vierte CEO von Nikola in nur vier Jahren und der dritte innerhalb eines Jahres. Girsky steht nun vor der Aufgabe, das Unternehmen durch diese turbulente Phase zu führen.

Rückruf deutlicher Rückschlag für Nikola

Der Rückruf ist ein großer Rückschlag für Nikola, das daran gearbeitet hat, die Produktion seiner Elektro-Lkw hochzufahren. Das Unternehmen hatte gehofft, bis Ende dieses Jahres mit der Auslieferung der Fahrzeuge an die Kunden beginnen zu können. Es ist nicht klar, ob dieser Zeitplan angesichts des Rückrufs noch eingehalten werden kann.

Nikola verbrennt weiter kräftig Geld

Zumal es auch finanziell nicht unbedingt rosig bei Nikola aussieht, denn zuletzt meldete das Unternehmen bei der Vorlage der Quartalszahlen gerade mal einen Quartalsumsatz von 15,4 Millionen USD bei einem Quartalsverlust von 217,8 Millionen USD, d.h. es wird weiter kräftig Geld verbrannt. Wo nachmehr Geld dafür herkommen soll, um den operativen Betrieb über die nächsten Monaten zu sichern, ist auch schon bekannt. Denn Nikola hat sich nach drei vergeblichen Versuchen zuletzt die Genehmigung von der Mehrheit seiner Aktionäre geholt, erneut durch die Ausgabe von Aktien den Kapitalmarkt anzuzapfen.

Auch das dürfte – neben all den anderen Problemen,  vor denen der Elektro-LKW-Bauer steht, nicht unbedingt förderlich für einen Erholung des Aktienkurses sein.

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