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Nach Aurubis: Auch Salzgitter gibt neue Ergebnisprognosse bekannt

Vor rund drei Wochen hat der Kupferproduzent Aurubis mitgeteilt, dass bei einer regelmäßig durchgeführten Überprüfung des Metallbestandes bei Sonderproben bestimmter Lieferungen von Einsatzmaterialien im Recyclingbereich erhebliche Abweichungen festgestellt wurden. Bei der Schadenshöhe durch den Metallklau wurde mit einem niedrigen dreistelligen Millionenbereich gerechnet. Die genaue Schadenshöhe sollte bei einer außerplanmäßig durchgeführten Inventur festgestellt werden. Bereits da hat der Aurubis-Vorstand seine Jahresprognose einkassiert.

Am gleichen Tag noch, an dem Aurubis seine Jahresprognose ausgesetzt hat, musste auch der Stahlkonzern Salzgitter die Prognose für das Lauflende Geschäftsjahr 2022/2023 aussetzen. Denn Salzgitter hält 29,99 Prozent der ausgegebenen Aktien der Aurubis AG und aufgrund der Bilanzierung nach der Equity-Methode hat die Ergebnisentwicklung bei der Aurubis-Beteiligung unmittelbaren Einfluss auf das Jahresergebnis von Salzgitter und ist zudem fester Bestandteil der Ergebnisplanung.

Sonderinventur stellt beträchtliche Schadenshöhe fest

Heute war es dann soweit und Aurubis hat das Ergebnis der Sonderinventur mitgeteilt. Und das hat es tatsächlich in sich. Denn die außerordentliche Inventur der Metallbestände hat eine Mengendifferenz ergeben, die das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) um 185 Millionen Euro belasten wird. Als Kompensation von Versicherungen gibt es dagegen maximal ca. 30 Millionen Euro. Der Schaden soll im Geschäftsjahr 2022/2023 verbucht werden.

Salzgitter gibt neue Gesamtjahresprognose bekannt

Vor dem Vorfall lag die Gesamtjahresprognose für das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von Salzgitter bei 750 bis 850 Millionen Euro. Nach Bekanntgabe der Ergebnisse aus der Sonderinventur bei Aurubis rechnet das Salzgitter-Management für 2022/2023 nun mit einem EBITDA von 650 bis 700 Millionen Euro.

Beim Vorsteuerergebnis, wo vor dem Vorfall die Schätzung bei 300 bis 400 Millionen Euro lag, wird nun mit 200 bis 250 Millionen Euro gerechnet.

Salzgitter-Aktien mit moderaten Gewinnen

Obwohl der Fehlbetrag mit 185 Millionen Euro hoch ausfällt, reagieren bei Aurubis die Anleger mit Erleichterung, da nun ein großes Stück Unsicherheit wegfällt. Deshalb legen Aurubis-Aktien aktuell um rund vier Prozent auf 70,08 Euro zu.

Nicht ganz so euphorisch fällt die Reaktion der Anleger bei den im SDAX notierten Salzgitter-Aktien aus, die im heutigen Handelsverlauf bislang nur moderat um 0,8 Prozent auf 24,56 Euro gestiegen sind.

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