Die Münchener Rück steht im Zentrum eines brisanten Analyst-Duells. Während JPMorgan bullish bleibt und sogar die Gewinnprognose anhebt, warnt RBC vor einer Überbewertung. Wer hat recht – und was bedeutet das für Anleger vor den entscheidenden Quartalszahlen am 11. November?
JPMorgan setzt auf Wachstum – RBC bremst
Das Lager der Optimisten wird von JPMorgan angeführt. Die US-Bank bestätigt ihr „Overweight“-Rating und zeigt damit starkes Vertrauen in die operative Stärke des Rückversicherers. Besonders bemerkenswert: JPMorgan korrigierte die Gewinnprognose für 2025 um fünf Prozent nach oben – ein klares Signal für die erwartete Ertragskraft.
Ganz anders sieht es die Royal Bank of Canada. RBC belässt die Aktie bei „Sector Perform“ und begründet die neutrale Haltung mit einem Blick in die Vergangenheit. Die historischen Eigenkapitalrenditen seien durchweg hinter den Markterwartungen zurückgeblieben, so die Experten. Trotz guter Kapitalisierung und breiter Diversifizierung sehen sie nur begrenztes Aufwärtspotenzial.
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Die wichtigsten Positionen im Überblick:
- JPMorgan: „Overweight“ mit 5% höherer Gewinnprognose für 2025
- RBC: „Sector Perform“ wegen unterdurchschnittlicher historischer Renditen
- Charttechnik: Kurzfristiger Abwärtstrend seit Mitte Oktober
- Entscheidung: Quartalsbilanz am 11. November wird Klarheit bringen
Die Entscheidung rückt näher
Mit Spannung wird nun die Veröffentlichung der Q3-Zahlen am 11. November erwartet. Diese Geschäftszahlen werden als entscheidender Katalysator für die weitere Kursentwicklung gesehen. Erst dann zeigt sich, ob JPMorgans Optimismus oder RBCs Vorsicht gerechtfertigt ist.
Die Aktie notiert derzeit bei 547,40 Euro und bewegt sich damit nahe ihren gleitenden Durchschnitten. Nach einem Jahresplus von über 11 Prozent steht die Münchener Rück vor der Bewährungsprobe: Können die fundamentalen Daten die geteilten Analystenmeinungen auflösen?
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