Heftig erwischt hat die Coronavirus-Krise den Münchner Triebwerkshersteller MTU Aero Engines. Vom Ausbruch der Krise bis zum Jahrestief am 18. März bei 99,98 Euro verloren die Papiere in der Spitze mehr als 60 Prozent! Und trotz kleiner Erholung in den letzten Wochen liegen die Aktien aktuell immer noch gut 55 Prozent unter der „Vor-Corona-Zeit“ und rutschen alleine heute erneut um gut 7 Prozent auf 115,35 Euro ab.
Mittelfristig wieder bessere Zeiten erwarten die Analysten der britischen Investmentbank HSBC. Denn bei den kürzlich vorgelegten Zahlen haben Umsatz und Gewinn die Erwartungen von HSBC-Analyst Richard Schramm „leicht übertroffen„. Der Free Cashflow lag dagegen unter seinen Schätzungen.
Insgesamt bewertet der Analyst in seiner jüngsten Studie „die kurzfristigen Aussichten für den unter dem Einbruch des Flugverkehrs leidenden Konzern trüber, das Erholungspotenzial aber attraktiv„. Deshalb bleibt er auch bei seiner Einstufung der MTU-Aktien mit „Buy“, das Kursziel sinkt leicht von 179 auf 175 Euro.
Auf dem aktuellen Kursniveau bedeutet das Kursziel ein stattliches Kurspotenzial von 52 Prozent!
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