Das Pentagon wird zum Großaktionär und garantiert gleichzeitig Mindestpreise für seltene Erden – eine beispiellose Konstellation, die MP Materials fundamental verändert. Doch während die Kooperation mit dem Verteidigungsministerium für langfristige Planungssicherheit sorgt, zeigt die Aktie technische Schwäche.
Die Titel des Seltene-Erden-Produzenten befinden sich in einem klaren Abwärtstrend. Trotz der strategischen Durchbrüche dominieren aktuell volatile Handelssitzungen mit ausgeprägten Intraday-Schwankungen das Bild.
Pentagon wird zum Game-Changer
Der Wendepunkt kam durch die wegweisende Vereinbarung mit dem US-Verteidigungsministerium. Diese Partnerschaft macht das Pentagon nicht nur zum bedeutenden Anteilseigner, sondern etabliert erstmals eine Preisuntergrenze für Neodym-Praseodym-Produkte.
Zusätzlich garantiert die Regierung die Abnahme aus einer neuen Magnetproduktionsanlage. Eine solche Umsatzsicherheit ist im volatilen Bergbausektor praktisch unerhört und verändert das Risikoprofil grundlegend.
Analysten zwischen Euphorie und Vorsicht
Die Expertenmeinungen divergieren stark nach den jüngsten Entwicklungen:
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- DA Davidson hob das Kursziel deutlich an und verwies auf die Pentagon-Vereinbarung sowie die solide Bilanz
- CFRA stufte von „Strong Buy“ auf „Buy“ zurück, erhöhte aber dennoch das Kursziel aufgrund verbesserter EBITDA-Aussichten
- TD Cowen erhöhte ebenfalls die Bewertung und hob starke Upstream-Volumen sowie die operative Zuverlässigkeit hervor
Auslöser der Rating-Welle waren die überdurchschnittlichen Quartalszahlen für Q2 2025, bei denen sowohl Gewinn je Aktie als auch Umsatz die Prognosen übertrafen.
Strategischer Bruch mit China
MP Materials vollzog einen radikalen Kurswechsel: Der Konzern stoppte sämtliche Konzentratlieferungen nach China und fokussiert sich auf die heimische Wertschöpfungskette. Gleichzeitig steigt die Neodym-Praseodym-Produktion, während die kommerzielle Magnetherstellung vorangetrieben wird.
Diese vertikale Integration prägt die langfristigen Analystenbewertungen maßgeblich. Kurzfristig belasten jedoch Insider-Verkäufe die Stimmung, während sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte negative technische Signale senden.
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