Selten hat ein Unternehmen in so kurzer Zeit so viel Rückenwind bekommen wie MP Materials. Gleich mehrere strategische Partnerschaften mit Regierung und Tech-Giganten haben den Seltenen-Erden-Produzenten in eine völlig neue Liga gehoben – und die Aktie im Jahresverlauf bereits fast verdreifacht. Doch was steckt hinter dem Hype?
US-Regierung springt mit Millionen-Deal ein
Der entscheidende Wendepunkt: Das US-Verteidigungsministerium (DoD) steigt mit einem massiven Finanzpaket bei MP Materials ein. 400 Millionen Dollar fließen als wandelbare Vorzugsaktien, was dem Staat potenziell 15% der Anteile beschert. Dazu gibt es einen Kredit über 150 Millionen Dollar für den Ausbau der Seltenen-Erden-Aufbereitung in der Mountain-Pass-Anlage in Kalifornien.
Das DoD sichert sich im Gegenzug eine 10-jährige Preisgarantie von 110 Dollar pro Kilogramm für Neodym-Praseodym (NdPr) – ein entscheidender Puffer gegen Marktschwankungen. Zusätzlich verpflichtet sich das Ministerium, über ein Jahrzehnt alle Magnete aus einer neuen Produktionsstätte ("10X Facility") abzunehmen.
Apple und Banken steigen mit ein
Die staatliche Absicherung wirkte wie ein Katalysator:
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- Tech-Partnerschaft: Apple investiert 500 Millionen Dollar in eine Liefervereinbarung für Seltene-Erden-Magnete aus einer MP-Materials-Fabrik in Texas.
- Finanzspritze: JPMorgan Chase und Goldman Sachs gewähren gemeinsam einen Kredit über 1 Milliarde Dollar.
- Kapitalerhöhung: Die geplante Aktienemission wurde von 500 auf 650 Millionen Dollar aufgestockt – zu einem Kurs von 55 Dollar je Aktie.
Analysten jubeln – doch die Bilanz zeigt Schwächen
Die Marktbeobachter reagieren euphorisch:
- JPMorgan Chase erhöht das Kursziel von 18 auf 64 Dollar
- Deutsche Bank peilt sogar 69 Dollar an
- Morgan Stanley stuft auf "Overweight" hoch
Doch unter dem Strich bleibt MP Materials vorerst ein Verlustgeschäft: Im ersten Quartal 2025 verbuchte das Unternehmen einen Nettoverlust von 22,6 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 60,81 Millionen Dollar – immerhin ein Plus von 24,9% im Jahresvergleich, aber unter den Erwartungen.
Die Frage ist nun: Können die milliardenschweren Partnerschaften den Titel weiter beflügeln – oder ist der Höhenflug nach fast 300% Jahresperformance erstmal ausgereizt?
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