Nach einer euphorischen Woche ist die Wirklichkeit brutal zurückgekehrt. MP Materials (NYSE: MP) erlebt einen dramatischen Stimmungsumschwung. Während der historische Deal mit Saudi-Arabien die Aktie noch zu neuen Höhen katapultierte, sorgen jetzt massive Insider-Verkäufe für einen schmerzhaften Absturz.
Management verkauft nach Mega-Deal
Ausgerechnet nach der besten Nachricht des Jahres schlagen die Führungskräfte zu. CEO James H. Litinsky verkaufte am 20. November Aktien im Wert von 15,9 Millionen Dollar – insgesamt 248.411 Papiere zu einem Durchschnittspreis von 63,86 Dollar. Auch CFO Ryan Corbett trennte sich von 20.000 Aktien.
Die Botschaft ist eindeutig: Das Management hält die aktuellen Kurse offenbar für übertrieben. Der Zeitpunkt der Verkäufe – direkt nach der strategischen Ankündigung – löste eine Verkaufswelle aus. Die Aktie brach am Freitag weitere 2,5 Prozent ein, nachdem sie bereits am Donnerstag zweistellig korrigiert hatte.
Saudi-Arabien Deal verliert an Glanz
Dabei hatte alles so vielversprechend begonnen. Das Joint Venture zwischen MP Materials, der saudi-arabischen Maaden und dem US-Verteidigungsministerium sollte eine neue Ära einläuten:
• Bau einer großen Raffinerie für Seltene Erden in Saudi-Arabien
• MP Materials und US-Partner halten 49 Prozent
• Maaden kontrolliert 51 Prozent der Anteile
• Diversifizierung weg von chinesischen Lieferanten
Was zunächst als Durchbruch gefeiert wurde, wirkt nach den Insider-Verkäufen wie ein perfekt getimter Exit der Führungsriege.
Unterstützung bei 50 Dollar wird zum Kampfplatz
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 10 Milliarden Dollar bleibt MP Materials trotz des Rücksetzers einer der Top-Performer 2025 – das Jahr-zu-Jahr-Plus liegt noch immer bei über 200 Prozent. Doch die technische Situation hat sich dramatisch verschlechtert.
Die entscheidende Marke liegt jetzt bei 50 Dollar. Hält diese Unterstützung nicht, droht eine größere Konsolidierung. Die zentrale Frage: Wissen die Manager etwas, was der Markt noch nicht erkannt hat? Oder nutzen sie nur den Höhenflug für Gewinnmitnahmen nach dem spektakulären Kursanstieg?
Der Konflikt zwischen langfristigem Wachstumspotenzial und dem mangelnden Vertrauen des Managements in die aktuellen Bewertungen macht MP Materials zu einem Pulverfass für die kommenden Wochen.
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