Das Pentagon steigt bei MP Materials ein – und wie! Der Spezialist für Seltene Erden kann nach einem spektakulären Kurssprung von 50 Prozent am Donnerstag auch am Freitag weiter zulegen. Was steckt hinter diesem Deal, der das Unternehmen praktisch über Nacht zum strategischen Partner der US-Regierung macht?
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Verteidigungsministerium übernimmt 15 Prozent der Anteile und wird damit zum größten Einzelaktionär. Mit einer Investition von 400 Millionen Dollar und einem zusätzlichen Kredit von 150 Millionen Dollar untermauert Washington seine Absicht, die heimische Produktion Seltener Erden massiv auszubauen.
Preisgarantie sorgt für Planungssicherheit
Der Clou des Deals: Eine Preisuntergrenze von 110 Dollar pro Kilogramm für Neodym-Praseodym-Produkte. Diese Garantie verschafft MP Materials eine Planungssicherheit, die in der volatilen Rohstoffbranche Gold wert ist. Kein Wunder, dass TD Cowen das Kursziel von 25 auf 55 Dollar mehr als verdoppelt hat.
Das Abkommen beinhaltet auch einen langfristigen Abnahmevertrag, der 100 Prozent der Magnetproduktion aus der geplanten "10X Facility" absichert. Diese neue Anlage soll die Magnetproduktionskapazität um das Zehnfache steigern – ein gewaltiger Sprung für das Unternehmen.
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Strategische Neuausrichtung im Chip-Krieg
Hinter dem Deal steht mehr als nur Geschäft: Die USA wollen ihre Abhängigkeit von China bei kritischen Rohstoffen reduzieren. MP Materials ist der einzige heimische Produzent Seltener Erden in den Vereinigten Staaten – eine Position, die angesichts geopolitischer Spannungen immer wertvoller wird.
Die Finanzierung steht bereits: JPMorgan und Goldman Sachs haben Finanzierungszusagen über eine Milliarde Dollar für die zweite Magnetfabrik erteilt. Der Markt reagiert entsprechend: Die Aktie hat in nur einer Woche um 42 Prozent zugelegt und wird nun mit 7,54 Milliarden Dollar bewertet.
Auch Canaccord Genuity zog mit einem Kursziel von 55 Dollar nach, während Jefferies das Papier von "Buy" auf "Hold" herabstufte – dabei verwies die Bank auf Änderungen in Chinas Exportpolitik für Seltene Erden. Ein Zeichen dafür, dass der Handelskrieg um kritische Rohstoffe erst richtig beginnt.
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