Mosaic-Aktionäre erleben derzeit eine schmerzhafte Talfahrt. Nur noch wenige Tage trennen sie von den Quartalszahlen am 4. November – und die jüngsten Kursbewegungen sprechen eine deutliche Sprache. Wird der Düngemittel-Konzern die Erwartungen erfüllen können oder droht eine weitere Enttäuschung?
Vierte Verlustwoche in Folge
Die Aktie zeigt klare Schwächezeichen. Am Donnerstag brach der Kurs um 3,28 Prozent auf 27,71 US-Dollar ein, gefolgt von einem weiteren Minus von 0,94 Prozent auf 27,45 US-Dollar am Freitag. Damit verzeichnete die Aktie den vierten negativen Tag in Folge. Über zehn Handelstage beträgt der Verlust bereits 6,38 Prozent – ein klares Zeichen anhaltenden Verkaufsdrucks.
Technisches Bild spricht Bände
Seit dem 8. Oktober befindet sich die Mosaic-Aktie in einem unübersehbaren Abwärtstrend. Ganze 21,10 Prozent hat der Wert in diesem Zeitraum eingebüßt. Die technische Analyse liefert ein düsteres Bild: Sowohl kurz- als auch langfristige Gleitende Durchschnitte senden Verkaufssignale. Der Widerstand von früheren Höchstständen erweist sich als zu stark für die Aktie.
Doch was erwarten die Märkte eigentlich konkret von den Quartalszahlen?
Erwartungen und operative Realität
Analysten rechnen für das dritte Quartal mit einem Gewinn pro Aktie zwischen 0,97 und 1,03 US-Dollar bei einem Umsatz von rund 3,87 Milliarden US-Dollar. Die Messlatte liegt hoch – im Vorquartal hatte Mosaic mit 0,51 US-Dollar je Aktie bereits die Erwartungen von 0,71 US-Dollar verfehlt.
Die operative Situation stellt sich zwiespältig dar:
- Preisvorteile: Höhere Phosphate- und Kalipreise könnten dem Unternehmen zugutekommen
- Produktionsprobleme: Mechanische Störungen in wichtigen Werken drosselten die Phosphatproduktion erheblich
- Kostenmanagement: Das Sparprogramm von 250 Millionen US-Dollar bis Ende 2026 zeigt erste Wirkung
Kann Mosaic diese widersprüchlichen Faktoren in ein positives Ergebnis übersetzen?
Insider und Analysten: Signale mit Sprengkraft
Die Stimmung im Unternehmen selbst gibt wenig Anlass zu Optimismus. Insider zeigen sich verkaufsfreudig – bedeutende Offenmarkt-Verkäufe von Führungskräften überwiegen bei weitem kleinere Käufe. Zwar halten einige Analysten an einem durchschnittlichen Kursziel von 35,23 US-Dollar fest, doch andere stufen die Aktie bereits als „Strong Sell“ ein.
Der 4. November wird zur Richtungsentscheidung: Entweder Mosaic liefert die erhofften Zahlen und beendet die Talfahrt – oder die Abwärtsspirale setzt sich fort. Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie.
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