Bis zu 325 Mio. Euro für “allgemeine Unternehmenszwecke, einschließlich Proprietary-Development-Programme, Einlizenzierungen und/oder M&A-Transaktionen” will sich das Biotech-Unternehmen MorphoSys am Kapitalmarkt besorgen.
Dazu platziert MorphoSys heute nicht-nachrangige und ungesicherte Wandelschuldverschreibungen im Volumen von bis zu 325 Mio. Euro. Die Schuldverschreibungen haben eine Laufzeit bis 2025 und können in bis zu 2,65 Mio. neuen und/oder bestehende MorphoSys-Aktien umgewandelt werden.
Die Wandelschuldverschreibungen haben eine Stückelung von je 100.000 Euro und werden zu 100 Prozent des Nennbetrages ausgegeben. Werden sie nicht vor der Fälligkeit gewandelt, zurückgezahlt oder zurückgekauft, dann sollen sie am 16. Oktober 2025 zum Nennbetrag zurückgezahlt werden. Der Zinskupon liegt zwischen 0,625 % und 1,125 %.
Angeboten werden die Wandelschuldverschreibungen, für die das Bezugsrecht der bestehenden Aktionäre zur Zeichnung ausgeschlossen wird, vor allem institutionellen Anlegern außerhalb der USA im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens.
Wenig begeistert zeigen sich heute die Anleger von der angekündigten Finanzierung. Denn werden die Schuldverschreibungen tatsächlich in Aktien der Gesellschaft gewandelt, verwässert das für die Altaktionäre sowohl den Gewinnanteil wie auch den prozentualen Anteil am Unternehmen. MorphoSys-Aktien, die gestern noch 1,4 Prozent auf 102,80 Euro zulegen konnten, verlieren vorbörslich mehr als vier Prozent auf 98,50 Euro.
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