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Morgan Stanley Aktie: Gleich drei Baustellen gleichzeitig

Die Investmentbank sieht Chancen in chinesischer Robotik und US-Berichtssaison, kämpft jedoch gleichzeitig mit Millionenverlusten durch die Insolvenz von First Brands Group.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Chinesische Robotik-Firmen als Wachstumsgewinner identifiziert
  • Optimistische Prognosen für US-Berichtssaison erwartet
  • Millionenverluste durch Insolvenz von First Brands Group
  • Jefferies-Aktie bricht nach Rückforderungen ein

Die Investmentbank steht vor einem ungewöhnlichen Spagat: Während die Analysten des Hauses optimistische Prognosen für chinesische Robotik-Aktien und die anstehende US-Berichtssaison abgeben, kämpft das Unternehmen selbst mit den Folgen einer Pleite-Welle.

Morgan Stanley hat zwei chinesische Unternehmen als klare Gewinner des Robotik-Booms identifiziert. Inovance und Geekplus sollen besonders von Chinas Vormachtstellung in der globalen Robotik profitieren. Hintergrund ist ein Rekordwert: 295.000 Industrieroboter installierte China 2024 – mehr als jedes andere Land weltweit.

Gleichzeitig blickt die Bank optimistisch auf die anstehende US-Berichtssaison. Die Analysten erwarten beim S&P 500 ein Gewinnwachstum von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das wäre bereits das neunte Quartal in Folge mit steigenden Erträgen. Auf der Favoritenliste stehen unter anderem Apple, Capital One Financial und weitere Tech-, Finanz- und Medienaktien.

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Millionenverlust durch Pleite-Chaos

Doch die positive Analystenarbeit überschattet ein anderes Problem: Die Pleite des Autoteile-Herstellers First Brands Group sorgt für erhebliche Belastungen. Das Unternehmen hatte im vergangenen Monat Insolvenz angemeldet, nachdem Kreditgeber Unregelmäßigkeiten in der Finanzberichterstattung entdeckt hatten.

Morgan Stanleys Asset-Management-Einheit forderte bereits Geld vom Konkurrenten Jefferies zurück – konkret aus dessen Point Bonita Capital Fund. Die Gesamtbelastung durch First Brands könnte sich auf über 500 Millionen Dollar belaufen, deren genaue Höhe aktuell noch geprüft wird.

Die Jefferies-Aktie reagierte prompt: Nach Bekanntwerden der Rückforderungen brach der Kurs im nachbörslichen Handel um acht Prozent ein. Das zeigt, wie nervös die Märkte auf solche Verstrickungen reagieren, wenn Finanzgiganten plötzlich ihre eigenen Investments hinterfragen müssen.

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Dr. Robert Sasse

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Als Verfechter einer marktwirtschaftlichen Ordnung fokussiert sich Dr. Sasse auf die Vermittlung von Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau durch Aktieninvestments. Seine wissenschaftlich fundierten Beiträge auf stock-world.de richten sich an Anleger, die eigenverantwortliche, informierte Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft treffen möchten.

Dr. Sasse spezialisiert sich auf die verständliche Aufbereitung komplexer ökonomischer Zusammenhänge und die praktische Anwendung von Investmentstrategien für die Altersvorsorge. Sein Ansatz kombiniert theoretisches Wissen mit klarem Praxisbezug, um Lesern Orientierung in einem dynamischen Marktumfeld zu bieten.

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