Gerüchte über eine mögliche Übernahme oder Mega-Partnerschaft katapultieren die Moderna-Aktie nach wochenlangem Tief. Der Biotech-Pionier, der seit Monaten mit wegbrechenden Corona-Impfstoff-Umsätzen kämpft, könnte strategisch neu aufgestellt werden. Steht dem gebeutelten Titel tatsächlich eine spektakuläre Wende bevor?
M&A-Gerüchte entfachen Kaufrausch
Auslöser der jüngsten Rally war ein Medienbericht vom Donnerstag, der über strategische Gespräche mit einem großen Pharmariesen berichtete. Demnach könnte entweder eine vollständige Übernahme oder eine bedeutende strategische Partnerschaft anstehen. Der Markt reagierte umgehend: Die Aktie schoss am Freitag um 13,9 Prozent nach oben – bei deutlich überdurchschnittlichem Handelsvolumen.
Allerdings bleiben einige Analysten skeptisch gegenüber einer kompletten Übernahme. Sie verweisen auf die bereits bestehende tiefe Partnerschaft mit Merck für den vielversprechenden Krebsimpfstoff mRNA-4157. Diese Kooperation könnte einen Buyout komplizieren. Wahrscheinlicher erscheint ihnen eine große Partnerschaft, die Modernas Impfstoffgeschäft stärken oder die aufstrebende Krebsportfolio-Pipeline voranbringen könnte.
Strategische Wende zur rechten Zeit
Die Übernahmegerüchte kommen für Moderna zum perfekten Zeitpunkt. Das Unternehmen durchlebt eine schwierige Phase, seit die Nachfrage nach COVID-19-Impfstoffen – der bisherige Haupteinnahmequelle – deutlich nachgelassen hat. Vor der jüngsten Erholung hatte die Aktie innerhalb eines Jahres mehr als 40 Prozent an Wert verloren.
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Besonders bemerkenswert: Noch im August 2025 hatte CEO Stéphane Bancel in einem Gespräch mit Analysten größere Übernahmen weitgehend ausgeschlossen und stattdessen Partnerschaften bevorzugt. Die aktuellen Gerüchte deuten darauf hin, dass nun möglicherweise alle strategischen Optionen auf dem Tisch liegen, um die mRNA-Technologieplattform für langfristiges Wachstum zu nutzen.
Entscheidende Woche steht bevor
Investoren müssen nicht lange auf Klarheit warten. Moderna will bereits an diesem Donnerstag die Quartalszahlen für Q3 2025 vorlegen. Die anschließende Telefonkonferenz mit dem Management wird mit Spannung erwartet – hier könnten erste offizielle Kommentare zu den strategischen Gesprächen fallen.
Die Erwartungen an die Zahlen sind gedämpft: Analysten rechnen mit einem signifikanten Verlust je Aktie und einem Umsatzrückgang von über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Doch die Bilanzzahlen dürften diesmal zweitrangig sein – im Fokus steht ausschließlich die Frage: Plant Moderna tatsächlich den großen strategischen Coup?
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