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Moderna Aktie: Risiken erkennbar?

Moderna kämpft mit Analystenskepsis und massivem Vertrauensverlust. Das Unternehmen sicherte sich 1,5 Milliarden Dollar Kreditlinie, während die Aktie nahe Jahrestiefs notiert.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Berenberg senkt Kursziel auf 26 Dollar
  • 1,5 Milliarden Dollar Kreditlinie gesichert
  • Profitabilität bis 2028 in Zweifel gezogen
  • Aktie verliert fast die Hälfte des Wertes

Die Biotech-Branche hat einen neuen Krisenkandidaten – und der heißt Moderna. Während das Unternehmen einst als Pandemie-Gewinner gefeiert wurde, kämpft es heute mit Analystenskepsis und einem massiven Vertrauensverlust an den Märkten. Die Frage stellt sich immer drängender: Schafft Moderna die Wende oder steht der Absturz in die Bedeutungslosigkeit bevor?

Analysten schlagen Alarm

Die Investmentbank Berenberg hat gerade die Daumenschrauben angezogen und senkte das Kursziel für Moderna von 28 auf 26 Dollar – bei gleichbleibendem „Hold“-Rating. Der Grund ist ebenso simpel wie vernichtend: Die Analysten zweifeln schlichtweg daran, dass Moderna sein erklärtes Ziel erreichen kann, bis 2028 die Gewinnschwelle zu überschreiten.

Die Probleme sind hausgemacht: Verzögerte Produkteinführungen und eine Pipeline, die außer COVID-19-Impfstoffen kaum Substanz bietet, lassen die Zweifel wachsen. Moderna steckt in der Identitätskrise – vom Pandemie-Profiteur zum nachhaltigen Biotech-Unnehmen ist es ein weiter Weg.

Finanzspritze als Rettungsanker?

Im Kampf gegen die anhaltenden Verluste hat Moderna jetzt die Notbremse gezogen. Das Unternehmen sicherte sich über Ares Management eine Kreditlinie von satten 1,5 Milliarden Dollar. Die Finanzspritze ist clever strukturiert: 600 Millionen sind sofort verfügbar, weitere 900 Millionen hängen von der Erreichung bestimmter Meilensteine ab.

CFO Jamey Mock betont die gesteigerte Flexibilität für langfristige Ziele. Doch die Märkte fragen sich: Braucht es wirklich 1,5 Milliarden Dollar, wenn das Kerngeschäft nicht läuft? Oder ist dies das Eingeständnis, dass die eigenen Erträge für die ambitionierten Pläne nicht ausreichen?

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Die Ruhe vor dem Sturm?

Die technische Lage spricht eine klare Sprache: Moderna notiert nahe den Jahrestiefs und hat seit Jahresanfang fast die Hälfte seines Wertes eingebüßt. Mit einem RSI von nur 16,6 gilt die Aktie als extrem überverkauft – doch das allein ist noch kein Kaufsignal.

Die Volatilität von über 70% zeigt, wie unsicher Anleger die Zukunft des Unternehmens einschätzen. Während die frischen Milliarden Liquidität bieten, bleibt die Kernfrage unbeantwortet: Kann Moderna sein Pipeline-Versprechen einlösen und endlich unabhängig von COVID-Impfstoffen werden?

Die Uhr tickt für Moderna. Die Finanzreserven sind da – jetzt muss die operative Wende folgen, bevor die Geduld der Anleger endgültig reiht.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.