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Mittagsbörse: DAX knickt ein – Covestro, Lufthansa, Daimler, Metro und Vossloh im Blick

by T. Kapitalus

Die gute Stimmung aus dem ersten Handelstag des neuen Jahres ist längst verfolgen und der DAX ist in den Krisenmodus übergegangen. Die Lage zwischen den USA und dem Iran spitzt sich immer weiter zu und viele Anleger befürchten, das es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommen kann, in die der gesamte Nahe Osten mit hineingezogen wird. Präsident Trump droht inzwischen offen mit Luftschlägen, die Iraner ihrerseits drohen mit Vergeltung. Der Ölpreis klettert heute bereits um mehr als drei Prozent auf den höchsten Stand seit drei Monaten und auch Gold als Krisenwährung legt deutlich zu.

Die Anleger reagieren mit Verkäufen auf die immer unsicherer werdende Lage, was zu deutlichen Kurskorrekturen am deutschen Aktienmarkt führt. Der Leitindex DAX knickt heute kräftig ein und verliert in der Spitze mehr als zwei Prozent auf sein Tagestief bei 12.949 Punkten und damit auch unter die psychologisch wichtige 13.000er Marke. Die kann zwar inzwischen mit 13.010 Punkten wieder zurückerobert werden, das Tagesminus beträgt aber immer noch 1,6 Prozent.

Auch in der zweiten Reihe dominieren heute die Kursverluste. Der MDAX verliert ebenfalls 1,6 Prozent auf 28.002 Punkte, der TecDAX gibt sogar 1,9 Prozent auf 2.979 Zähler nach.

Unter den Einzelwerten fallen heute besonders die Aktien von Covestro, der Lufthansa, Metro, Vossloh und Mologen auf.

Covestro

Der mit Abstand schwächste DAX-Wert ist heute der Chemiekonzern Covestro. Eine Reihe von schlechten Nachrichten sorgen dafür, dass sich die Anleger in großer Zahl von ihren Anteilsscheinen trennen. Zum einen haben die Analysten von Mainfirst ihr Kursziel für die Papiere deutlich gesenkt. Zudem sorgt heute auch die Charttechnik für ein Verkaufssignal und die Aktien rutschen in Richtung wichtiger Unterstützungsbereiche.

Covestro-Aktien brechen heute um 6,0 Prozent auf 39,40 Euro ein.

Deutsche Lufthansa

Die Aktien der Deutschen Lufthansa leiden besonders unter den zunehmenden Spannungen im Nahen Osten. Bereits am letzten Freitag rutschten die Papiere als schwächster DAX-Wert knapp sechs Prozent ab, heute setzen sich die Kursverluste weiter fort. Neben möglicherweise geringeren Flugbuchungen aufgrund der “Iran-Krise” sorgt auch der deutlich gestiegene Ölpreis für Sorgenfalten bei den Anlegern. Denn damit dürften die Kosten im Konzern steigen, was den Jahresgewinn belasten dürfte.

Lufthansa-Aktien, die zum Handelsstart erneut fast fünf Prozent nachgaben, liegen aktuell als zweitschwächster DAX-Wert immer noch 2,8 Prozent im Minus bei 15,16 Euro.

Daimler

Der Stuttgarter Autobauer Daimler meldet heute, dass er in den USA mehr als 700.000 PKWs der C- und E-Klasse sowie verschiedene GLK- und CLS-Modelle in die Werkstätten zurückrufen muss. Grund dafür sind die Glasplatten in den Schiebedächern, die sich evtl. lösen könnten.

Außerdem muss Daimler heute auch einen kräftigen Absatzrückgang für den US-Markt im Dezember letzten Jahres von 5,4 Prozent melden.

Zusammen mit der allgemein schlechten Gesamtmarktstimmung sorgen die beiden Nachrichten für einen Kursverlust bei Daimler-Aktien vorn rund 1,8 Prozent auf 47,95 Euro.

Metro

Deutliche Kursverluste gibt es heute auch beim Handelskonzern Metro. Analysten der Privatbank Berenberg haben ihr Kursziel von 14,40 auf 14,20 Euro gesenkt, da sie in Russland aufgrund des hohen Wettbewerbsdruckes und des negativen makroökonomischen Umfeldes einen Rückgang beim operativen Ergebnis (EBITDA) von rund 30 Mio. Euro erwarten. Außerdem bleiben die Papiere für Berenberg lediglich ein “Hold”

Metro-Aktien fallen aktuell 5,8 Prozent auf 13,05 Euro.

Vossloh

Vergleichsweise gering fallen die Kursverluste heute beim Verkehrstechnik-Konzern Vossloh aus, nachdem die Papiere zu Handelsbeginn sogar deutlich im Plus gestartet sind. Für die anfänglich gute Laune sorgte die Nachricht, dass Vossloh die aufgrund der Übernahme durch die Commerzbank aus dem SDAX fallenden Aktien der comdirect Bank im Nebenwerteindex ersetzen wird.

Aktuell verlieren Vossloh-Aktien leicht um 0,5 Prozent auf 36 Euro.

Bildquelle: Pixabay

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